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Testzentren an NRW-Flughäfen werden im Oktober weiterbetrieben
Düsseldorf | NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will angesichts der Herbstferien weiter Reiserückkehrer aus Risikogebieten direkt nach der Landung auf Corona testen lassen.
Die Pläne für eine digitale Aussteigerkarte seien zwar schön und gut, man könne sie in Nordrhein-Westfalen aber erst konsequent umsetzen, wenn man das vom Bund angekündigte elektronische Verfahren habe, sagte Laumann der "Rheinischen Post". Wenn man die Heimkehrer für zehn Tage in Quarantäne schicke, die Aussteigerkarten seien aber erst mehrere Tage später bei den Ordnungsämtern, dann nütze das herzlich wenig.
"Auch deshalb halten wir im Oktober die Teststationen auf den Flughäfen offen." Laumann zufolge rechnet das Land für die Herbstferien mit 80.000 Ferienrückkehrern aus Risikogebieten in Köln/Bonn und Düsseldorf. "Wir haben in Nordrhein-Westfalen sehr früh Ferien, und da will ich keine falschen Signale aussenden, wenn ich die Teststationen an den Flughäfen abbaue."
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Stamp verlangt Öffnungsperspektive ab März
Düsseldorf | Vor dem nächsten Corona-Gipfel von Bund und Ländern fordert Nordrhein-Westfalens Vizeregierungschef Joachim Stamp (FDP) zeitnahe Öffnungsperspektiven für den Handel und weitere Bereiche. Es müsse "zwingend ein Weg aufgezeigt werden, wie ab März nacheinander gesellschaftliche Bereiche öffnen können, wenn unterschiedliche Indikatoren stimmen", sagte der stellvertretende Ministerpräsident der "Welt" (Freitagausgabe). "Wir erwarten einen Entwurf, in denen verschiedene Phasen deutlich werden und der den Ländern Gestaltung lässt."

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NRW-Justizministerium stockt Personal für Cum-Ex-Ermittlungen bei Staatsanwaltschaft Köln auf
Düsseldorf | Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihre Ermittlungen wegen mutmaßlicher Hinterziehung von Kapitalertragsteuern deutlich ausgeweitet. Die Zahl der Ermittlungskomplexe beträgt 87, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Allein in den Kölner Fällen sollen 1.022 Verdächtige an den Straftaten beteiligt gewesen sein.

Düsseldorf | Die Hälfte der Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen würde dem Klimaschutz Vorrang gegenüber dem Erhalt von Arbeitsplätzen einräumen. 51 Prozent sagen, der Klimaschutz sollte auf jeden Fall Vorrang haben, selbst wenn das vorübergehend Arbeitsplätze in Deutschland kostet, ist das Ergebnis einer Infratest-Umfrage im Auftrag des WDR für den "Klimatrend NRW".