Köln | Die vormalige Internationale Filmschule Köln (ifs) steht seit dem Umzug ins rechtsrheinische Schanzenviertel leer. Nun wird die Immobilie am Rande des Belgischen Viertels zu einem Wohnobjekt umgebaut.

Wie der Projektentwickler, die CG Gruppe AG, am heutigen Dienstag berichtete, liegt seit kurzem eine Baugenehmigung für das rund 2760 Quadratmeter Nutzfläche umfassende Gebäude vor. Damit können nun 43 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe realisiert werden. Die einzelnen Wohneinheiten sind zwischen 25 und 182 Quadratmeter groß, der Wohnmix reicht von Ein- über Zwei- bis Vier-Zimmer-Appartements bis zum Penthouse mit fünf Zimmern und Dachterrasse mit Domblick.

Mit Erteilung der Baugenehmigung beginnen nun die Arbeiten an dem Gebäude. Die geplanten Wohneinheiten verfügen teilweise über Loggien, Balkone, Terrassen oder im Erdgeschoss auch über einen kleinen Garten. Die Fertigstellung ist zum Sommer 2020 geplant. Aktuell sind bereits 58 Prozent der Wohnungen verkauft, berichtet die CG Gruppe weiter.

Der markante Eckbau wurde um 1950 als Verwaltungssitz der Brühler Knappschaft erbaut und zuletzt von der Filmhochschule Köln genutzt. Beim bevorstehenden Umbau wird die historische Substanz weitestgehend erhalten, jedoch so umgestaltet, dass eine zeitgemäße Wohnnutzung erfolgen kann. Das charakteristische schlicht-klassische Erscheinungsbild mit der klaren, gerasterten Lochfassade bleibt weitestgehend erhalten, versichert der Developer.

Auch das Foyer mit Treppenhaus soll im Grundsatz erhalten bleiben. Die Pläne sehen sogar vor, das innenliegende Atrium wieder zu öffnen, um so die Belichtung und Belüftung der Wohnungen zu optimieren. Über die Höhe der Verkaufspreise machte der Projektentwickler keine Angaben.

Autor: bfl
Foto: So soll das frühere ifs-Gebäude nach seiner Fertigstellung einmal aussehen. Derzeit beginnen die Sanierungsarbeiten.  Visualisierung: CG Gruppe AG