Köln | Nachdem sich der Kölner Projektentwickler Pandion im Stadtteil Braunsfeld bereits ein Grundstück gesichert hat, erfolgte nun der Ankauf einer zweiten Fläche. Das ist mit rund 9700 Quadratmetern fast doppelt so groß wie das bereits in Besitz befindliche.

Auf insgesamt rund 15.000 Quadratmetern an der Alsdorfer Straße in Braunsfeld will die Pandion Real Estate GmbH nun ein neues Wohnquartier mit bis zu 250 Wohnungen sowie einer Kindertagesstätte errichten. Verkäufer des 9.700 Quadratmeter großen Grundstücks ist die Stefan Frey AG und die Convalor GmbH. Pandion besitzt bereits ein rund 5.300 Quadratmeter großes Grundstück an der Alsdorfer Straße 7-9, westlich von der nun erworbenen Fläche.

Das neu erworbene Areal wird derzeit teilweise gewerblich genutzt, der Rest liegt brach. Es liegt westlich der Bestandsfläche an der Alsdorfer Straße und soll nun für den weiterhin angespannten Kölner Wohnungsmarkt nutzbar gemacht werden. Für den erfolgreichen Abschluss des Bebauungsplanverfahrens visieren die Kölner Projektentwickler das erste Halbjahr 2020 an, so der weitere Zeitplan.

„Wir bereiten derzeit gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt Köln die Auslobung zu einer zweistufigen Mehrfachbeauftragung vor, um sowohl städtebaulich als auch in puncto Hochbau die architektonische Grundlage für das anstehende Bebauungsplanverfahren zu erarbeiten“, erklärte Pandion-Vorstand Reinhold Knodel. Das zweistufige Verfahren soll bis November 2018 beendet sein.

Mit seinen Plänen in Braunsfeld möchte das Kölner Unternehmen in attraktiver Lage neuen Wohnraum für die Rheinmetropole schaffen und sein Geschäft am Heimatstandort stärken. Erst vor kurzem kaufte der Projektentwickler mehre Grundstücke für über 300 Wohnungen im benachbarten Stadtteil Ehrenfeld.

Für das neu erworbene Areal zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, gehört es doch zu den bevorzugten Wohnvierteln der Stadt. Zwar fährt in direkter Nachbarschaft nur eine Buslinie, bis zum Stadtbahnnetz sind es einige Hundert Meter, dennoch hat sich in der Umgebung viel getan. Mit dem Technologiepark entstand in fußläufiger Entfernung neben Büros und Gewerbeflächen für inzwischen 300 Unternehmen auch ein gewachsenes, gastronomisches Angebot.

Autor: rk