Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am 13.11. um 14:51 Uhr von Anwohnern der Straße "Unterhebborn" in Bergisch Gladbach über Notruf 112 darüber informiert, dass einige Gärten entlang des Hebborner Baches überflutet seien und das Wasser nun drohe, teilweise in Keller zu laufen. Der Hebborner Bach war an einige Stellen über die Ufer getreten. Ca. 600 qm Gartenflächen waren teilweise knietief unter Wasser. Einige Wohn- und Gartenhäuser drohten überflutet zu werden. Das THW Bergisch Gladbach wurde mit Sandsäcken zur Einsatzstelle nachalarmiert. Mittels der Sandsäcke konnte eine weitere Überschwemmung der Gartenflächen gestoppt werden.

Der Pegel des Hebborner Baches war allerdings noch bedenklich hoch. Trotz enger Abstimmung mit den Kräften des Kanalbauamtes, die am Hochwasserrückhaltebecken am Hebborner Kreuz die Wassermenge regulierten, konnte der Pegel noch nicht merklich gesenkt werden. Währenddessen versuchten die Einsatzkräfte der Feuerwehr mittels mehreren Tauch- und Turbinenpumpen die überfluteten Flächen abzupumpen. Nach einiger Zeit zeigten die Maßnahmen am Hochwasserrückhaltebecken und durch die Pumpen Wirkung. Der Pegel des Hebborner Baches fiel merklich und die Gefahr von weiteren Überflutungen konnten zumindest gestoppt werden. Der Einsatz der Feuerwehr wurde gegen 19:00 Uhr beendet.

[ag; Foto: Feuerwehr BGL]