Rund 50 Tonnen CO2 soll das neue Energiekonzept für das Geißbockheim einsparen. Das ist in etwa der Stromverbrauch von 10 bis 15 Einfamilienhäusern im Jahr. Dazu hat man gleich mehrere Stromquellen am Grüngürtel installiert: eine Photovoltaikanklage auf dem Dach des Geißbockheims, eine Solarthermieanlage und eine Wärmepumpe. Zusammen sollen sie die konventionelle Heizöl-Kesselanlage ergänzen, auf die man nicht vollständig verzichten konnte, erklärte heute Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie. Auf 120 Quadratmetern wird die Solarthermieanlage in Kürze auf dem Dach des Geißbockheims in Betrieb gehen. Die Wärmepumpe wird bereits seit einem Jahr genutzt. Sie heizt den Verwaltungsneubau nicht nur im Winter auf, sondern kühlt das Gebäude im Sommer gleichzeitig ab. Eine Klimaanlage sei damit überflüssig geworden, so Steinkamp.

Claus Horstmann, Geschäftsführer des 1. FC Köln, zeigte sich heute zufrieden mit dem neuen Verwaltungsbau. „Wir haben im Winter nicht gefroren und im Sommer nicht geschwitzt“, fasste er heute zusammen. Das Klima schonende Konzept hat ihn so überzeugt, dass er nun auch Ökostrom bei sich Zuhause nutzen will. Einen entsprechenden Vertrag schloss Horstmann heute mit Kölns Energieversorger ab.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung