Für den Deutschen Engagementpreis kann man sich nicht selbst bewerben. Stattdessen können alle Bürger bis zum 31. Juli ihre "persönlichen Helden" für die Auszeichnung nominieren und ihnen damit für ihr gesellschaftliches Engagement danken. Eine unabhängige Jury wählt im Herbst aus allen Vorschlägen die Preisträger für das Jahr 2011. Der Deutsche Engagementpreis wird in den Kategorien Einzelperson, Politik & Verwaltung, Wirtschaft, Gemeinnütziger Dritter Sektor und in der diesjährigen Schwerpunktkategorie „Engagement von Älteren“ vergeben. Ab Oktober sind alle Bürger dazu aufgerufen, über den Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreises online abzustimmen. Die feierliche Preisverleihung findet am 2. Dezember 2011 in Berlin statt. Die Auszeichnung soll freiwilliges Engagement in Deutschland sichtbarer machen und ihm zu mehr Anerkennung verhelfen. Im vergangenen Jahr wurden etwa 2.000 Nominierungen für den Deutschen Engagementpreis eingereicht. Fast 50.000 Menschen haben über den Publikumspreis abgestimmt. Aus Köln wurde in diesem Jahr bereits die
2009 ins Leben gerufene Wanderausstellung „Laufbahnen – Integration für Zukunft“ für den Deutschen Engagementpreis 2011 nominiert.

Der Deutsche Engagementpreis wird getragen vom Bündnis für Gemeinnützigkeit, einem Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Generali Zukunftsfonds.



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