Das Foto zeigt das Hauptgebäude der Universität zu Köln.

Köln | Das Landes-ASten-Treffens NRW (LAT NRW) hat sich mit dem Themenfeld Studierende an Hochschulen und Universitäten im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen angesehen. Es finden sich Passagen die den Studierendenvertreter*innen gefallen aber auch missfallen. In ihrem Fazit kommen die Studierenden zu dem Urteil, dass der Koalitionsvertrag der zu kleine Wurf für die Anliegen der Studentenschaft ist.

Positiv bewerten die Studierendenvertreterinnen die Ankündigung der zukünftigen Landesregierung studentische Beschäftigte im Tarifvertrag der Länder berücksichtigen zu wollen. Gut sei, dass der Studiengang Sozialwissenschaft auf Lehramt erhalten bleibe. Fast euphorisch äußert sich das LAT NRW über die geplanten 1.000 Euro Starthilfe für Bedürftige Studierende. Bei Nachhaltigkeit und Digitalisierung an den Hochschulen und Universitäten sehen die Studierendenvertreterinnen einen Anfang aber die Impulse aus dem „Zukunftsvertrag“ gingen noch nicht weit genug.

Tobias Zorn, Koordinator des LAT NRW in einem schriftlichen Statement: „Im Vorfeld war uns vor allem eine Verbesserung der Finanzierung der Studierendenwerke und des Semestertickets wichtig, um den Semesterbeitrag zu senken und die soziale Situation der Studierenden zu verbessern. Leider sehen wir nun keine Entlastung der Studierenden kommen. Es gibt zwar Bestrebungen, den Wohnheimbau zu fördern und den Landeszuschuss für die Studierendenwerke zu erhöhen – allerdings nicht annähernd im nötigen Maße. Hinzu kommt, dass die Demokratisierung der Hochschulen sowie Gleichstellungsmaßnahmen zu kurz kommen, während an der Anwesenheitspflicht scheinbar nicht gerüttelt werden soll. So helfen die Impulse, die den Studierenden zugute kommen, nur begrenzt.“