In Halle 8 präsentieren über 40 Aussteller Tipps und Hilfestellungen für Eltern, Erzieher und Pädagogen zum richtigen Umgang mit interaktiven Unterhaltungsmedien. Wichtig ist ihnen dabei, dass nicht das Spielen an sich verteufelt wird. Und so bietet dieser Bereich auch Eltern und Pädagogen auch die Möglichkeit, die Faszination der Games kennen zu lernen. Damit Kinder und Jugendliche auch auf der gamescom selbst nur mit solchen Spielen in Berührung kommen, für die sie alt genug sind, präsentieren die Aussteller ihre Spiele mit Altersbeschränkung in verschlossenen Räumen innerhalb der Hallen. Einlass hat hier nur, wer das entsprechende Alter hat.
Festgelegt wird die Altersbeschränkung übrigens in Deutschland von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Die ist eine von den Verbänden der Computerspielewirtschaft getragene Institution. Sie verteilt folgende Alterskennzeichen: freigegeben ab 0 Jahre, ab 6 Jahre, ab 12 Jahre, ab 16 Jahre und ab 18 Jahre. Die USK rät Eltern, streng darauf zu achten, dass ihre Kinder nur solche Games spielen, die eine entsprechende Altersfreigabe haben.
Tipps für Eltern der USK:
Unbedingt sollten die Altersfreigaben beim Kauf von Computerspielen beachtet werden. Sollten Spiele kein Alterkennzeichen aufweisen, wurden sie entweder nicht geprüft oder eine Kennzeichnung wurde verweigert. Diese Spiele sollten grundsätzlich nur von Erwachsenen gekauft werden.
Eltern sollten mit ihren Kindern eine Medienzeit vereinbaren, die sowohl Computerspielen, Internetnutzung und Fernsehen umfasst, und darauf achten, dass diese wirklich eingehalten wird.
Lohnend ist es, mit den Kindern gemeinsam zu spielen. Das würde Kinder oftmals freuen, da das gemeinsame Spiel spannender und lustiger sei.
Bei jüngeren Kindern sollte der Computer nicht im Kinderzimmer, sondern besser in einem gemeinsamen Raum stehen. So könnte man als Eltern besser verfolgen, welche Spiele von den Kindern gespielt würden.
Bei Onlinespielen sollten Eltern ihren Kindern einen vorsichtigen Umgang mit dem Netz vermitteln – etwas, dass sie keine Informationen zu Adresse, Telefonnummer oder Kreditnummer preisgeben.
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[cs; Foto: hofschlaeger/ www.pixelio.de]