Köln | Die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) erklärte in einer Stellungnahme, dass die Kaimauer am Rheinauhafen nicht marode sei. So ein Vorwurf, der in den vergangenen Tagen laut wurde. Die HGK verfügte ein Anlegeverbot für Schiffe an der Kaimauer, weil im Dezember und im Januar zwei Festmachvorrichtungen aus ihrer Verankerung gerissen wurden.

Die HGK argumentiert damit, dass die Festmachvorrichtungen nicht mehr für moderne Frachtschiffe geeignet seien und sie dies über die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSA) den Binnenschiffern bekannt gegeben habe. Diese könnten auch weiterhin vor der Kaimauer ankern. Die Binnenschiffer sollen, Medienberichten zufolge, jetzt bei der Vorbeifahrt am Rheinauhafen immer hupen und sogar ein Bußgeld von 35 Euro in Kauf nehmen, als Protest gegen das Anlegeverbot. Die HGK teilt zudem schriftlich mit, dass sie gemeinsam mit der WSA an einer Lösung des Problems arbeite.

Autor: ag
Foto: Blick auf den Rheinauhafen