Köln | Die 12-stündige Tarifverhandlung in Baden-Württemberg soll am vergangenen Samstagvormittag ergebnislos abgelaufen sein. Das berichtet die IG Metall Köln-Leverkusen. Dabei sollen alle Lösungsvorschläge der IG Metall sollen von dem Arbeitgeberlager abgelehnt worden sein. Daher werden auch in Köln und Leverkusen jetzt Betriebe ab dem 30. Januar zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. „Es geht in die nächste Runde um die Blockade zu brechen“, sagt Dieter Kolsch, erster Bevollmächtigter IG Metall Köln-Leverkusen.

„Die Wirtschaft boomt und die Auftragsbücher in der Branche sind voll und die Beschäftigten sollen Magerkost im Entgelt bekommen“, so Kolsch.

„Die Beschäftigten haben sich einen fairen Anteil am wachsenden Wohlstand verdient und brauchen weiterhin die Kaufkraft um die Binnennachfrage zu stärken!“, Kerstin Klein aus der Geschäftsführung der IG Metall Köln- Leverkusen.

„Nach den erfolgreich durchgeführten Warnstreiks mit fast 30.000 Beschäftigten, vom 09.01.2018 bis zum 24.01.2018 in der Region Köln und Leverkusen entscheiden wir jetzt, welcher Betrieb als letzte Warnung in den 24-Stundenstreik geht“, so Wolfgang Rasten, zweiter Bevollmächtigter und Mitglied der Verhandlungskommission der IG Metall NRW.

Autor: ib