Köln | aktualisiert | Die Warnstreiks der IG Metall gehen weiter. Bei Ford ist der Streik seit dem heutigen Morgen, 4 Uhr, vorbei, bei denen sich rund 14.000 Beschäftigte beteiligt haben sollen. Nun hat die Gewerkschaft die Beschäftigten der Deutz AG in Köln-Porz ebenfalls zum Streik aufgerufen. Die Belegschaft der Deutz AG ist heute dem Aufruf zum 24-Stunden-Streik gefolgt. Die Produktion steht und die Beschäftigten zeigen Schulterschluss an den Toren.


Foto: IG Metall Köln-Leverkusen

Deutz AG streikt auch heute

Am heutigen Freitag, 2. Februar, wurden die Beschäftigten der Deutz AG ebenfalls zum 24-Stunden-Streik aufgerufen. Sabine Beutert, politische Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Köln-Leverkusen, habe gemeinsam mit den Beschäftigten der Frühschicht um 4:45 Uhr die Streikwand vor der Deutz AG hochgezogen.

„Vielleicht haben die Arbeitgeber nun ein Einsehen. Der gesellschaftspolitische Druck steigt. Die Notwendigkeit zur Einführung einer befristeten Arbeitszeitverkürzung – für Schicht, Pflege, Kinder und Bildung – wird in Zukunft noch dringlicher werden“, so Dieter Kolsch, I. Bevollmächtigter der IG Metall Köln-Leverkusen. „Die Arbeitgeber werden bezüglich der Flexibilität von einer solchen Lösung profitieren.“

„Selbst die Medienlandschaft lobt schon den gesellschaftlichen Nutzen dieser geforderten tariflichen Sozialleistung“, so Kerstin Klein, Kassiererin der IG Metall Köln-Leverkusen, IG Metall Köln-Leverkusen.

Autor: ib | Foto: IG Metall Köln-Leverkusen