Einrichtungstrend 2008: Die Farbe Weiß mit Farbakzenten

Skurrile Trends für 2008
Von eingelassenen "I-Pods" in die Tischplatte mit dazugehörigen Soundsystems, über Sitzkissen aus Rindenmulch, einem Schrank aus Schaumstoff und leuchtenden Fotos: Auf der imm 2008 gibt es alles für große und kleine Möbel-Liebhaber. Wer es extravagant, auffällig und vor allem Weiß mag, ist auf der diesjährigen imm genau richtig. Der Trend 2008 heißt zwar, dass keinen Trend gibt, dennoch gibt es eine Trendfarbe: Weiß. Weiße Betten, weiße Couchen, Kissen und Sessel, weiße Lampen, Decken und Teppiche – einfach alles in weiß mit wenigen, aber kräftigen Farbakzenten. Konkurrenz zu Weiß bilden in diesem Jahr Schwarz und Silber. Nur wenige Aussteller nutzen auch andere Farben, wie zum Beispiel die Firma Reich: Sie haben ihre Ausstellungsfläche in fünf Gebiete unterteilt, sodass jeder Besucher sein Wohlbefinden in dem jeweiligen Raum testen kann, um sich dann von den Möbeln inspirieren zu lassen.


Farbenspiel gegen die Trendfarben Weiß, Silber und Schwarz – Raumgestaltung in Pink

Ideen für jedermann und -frau
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ie imm Köln soll nicht nur eine Präsentationsstätte für hochwertige Möbel sein, sondern auch ein Inspirationsort für jedermann. Die Preise bewegen sich in einem Rahmen ab 200 Euro aufwärts, dabei legen einige Firmen ihr Hauptaugenmerk darauf, für jeden Kunden erschwinglich zu sein und immer noch qualitativ hochwertige Möbel herzustellen. "Rabatte werden überzogen dargestellt", erkannte Michael Stiehl, Vorsitzender der Möbelfirma Rauch. "Aus diesem Grund ist es ganz besonders wichtig, dass die Einrichtungsmesse für jeden Besucher ansprechend und bezahlbar ist, aber nicht an ihrem Wert verliert."

Matratzen mit Lernfunktion
Nicht nur Möbel können auf der Messe ausprobiert werden, sondern auch Matratzen. Viele Hersteller raten dazu, sich spätestens alle zehn Jahre eine neue Matratze zu kaufen, da Ältere an Qualität verlieren und Rückschmerzen und Schlaflosigkeit zur Folge haben können. Auf der imm Köln 2008 werden Matratzen mit Lernfunktionen vorgestellt. Diese passen sich komplett dem Rücken an und können mit einem Knopfdruck in beliebige Positionen verstellt werden.

Extravagante Ideen von Nachwuchskünstlern
"Die Keimzelle für revolutionäre Ideen oder die Kaderschmiede für die Branche", wurde die Nachwuchsplattform auf der imm umgangssprachlich auch genannt.. Besonders dieser Ausstellungsbereich hat in diesem Jahr viel Extravagantes zu bieten. Ein Tisch mit nur zwei Beinen, der an Metallfäden balanciert, ein weißer Sessel, den man von innen komplett wie ein Ei verschließen kann und von außen nicht mehr sichtbar ist, oder einen Schrank aus schwarzem Schaumstoff, in den man Löcher schneidet, um etwas in dem Schrank zu verstauen: Ein Drückeberger für geordnetes Chaos.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung