"Kölnisch Wasser" für die Prinzessin
Ein wenig Andächtig war es im Kölner Rathausam Dienstag Morgen im Hansasaal des Kölner Rathauses. Eine japanische Prinzessin ist ein seltener Gast in Köln – ihr erster Besuch war anlässlich zum Confederations Cup 2004. Am Abend wird sie gemeinsam mit OB Schramma im Stadion das Spiel England gegen Schweden sehen. Zuvor aber waren protokollarische Angelegenheiten zu regeln.
Oberbürgermeister Schramma freute sich über einen Eintrag der Prinzessin in das goldene Buch, ließ sie auf einem UNICEF Ball der Dresdner Bank unterschreiben, die diesen zu Gunsten von UNICEF versteigern wird. Außerdem wurden Geschenke ausgetauscht: Schramma hat eine Flasche Kölnisch Wasser, die "Fortuna" und "Kölner Domspitzen" im Miniaturformat übergeben. Prinzessin Tsuguko hat zwei kleine Silberbecher für Reiswein überreicht. Sie freute sich über den warmen Empfang. OB Schramma selbst war beeindruckt von ihrer Offenheit, Unkompliziertheit und Freundlichkeit: "Sie geht direkt auf die Menschen zu."

Prinzessin Takamado ist am 10. Juni 1953 geboren und die Witwe von Prinz Takamado, Sohn von Prinz und Prinzessin Mikasa und Cousin von Kaiser Akihito. Ihr verstorbener Ehemann war ursprünglich unter dem Namen Prinz Norihito bekannt, erhielt aber den Titel Prinz Takamado (takamado no miya) und die Erlaubnis, einen neuen Zweig der kaiserlichen Familie zu gründen. Prinzessin Takamado hat drei Töchter, die Prinzessinnen Tsuguko, Noriko und Ayako.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung