Köln | Am 14. Dezember 2012 kommt der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln zu seiner 13. Sitzung zusammen. Unter Tagesordnungspunkt Nummer vier soll über die Änderung des Regionalplanes als Grundlage für die Erweiterungspläne des in Brühl ansässigen Freizeitparks „Phantasialand“ beschlossen werden.

Heute hat Regierungspräsidentin Gisela Walsken die dazugehörige Vorlage dem Regionalratsvorsitzenden Rainer Deppe und den Vorsitzenden der Fraktionen im Regionalrat vorgestellt und erläutert:

Der Regionalrat habe mit seinen Beschlüssen vom 19. September 2008 (Beauftragung eines Zielkonzepts zur Erweiterung des Freizeitparks) und vom 14.10.2011 (Erarbeitungsbeschluss) erkennen lassen, dass er entsprechend der Bedeutung des Freizeitparks für die Stadt Brühl und die Region die Sicherung des Unternehmens am vorhandenen Standort unterstützen möchte. Jedoch werde aufgrund der Erkenntnisse aus dem Regionalplanverfahren keine Möglichkeit gesehen, die Entwicklung in dem ursprünglich angestrebten Umfang von ca. 30 Hektar im Einklang mit den raumordnerischen Vorgaben zu ermöglichen.

Aus Sicht der Regionalplanungsbehörde habe das Verfahren gezeigt, dass die auf die erste Erweiterungsstufe reduzierte Planung (ca. 20 Hektar) – trotz des Verlustes eines festgesetzten Naturschutzgebiet und von ca. 10 Hektar Waldflächen – de facto die einzige raumverträgliche Option darstelle, dem Unternehmen eine großflächige Erweiterung zu ermöglichen und die damit verfolgten Ziele zu erreichen. Eine Überschreitung der L194 werde von der Regionalplanungsbehörde als nicht raumverträglich bewertet.

Autor: dd