Köln, 06.07.2006, 10:00 Uhr > Zum ersten Mal in diesem Jahr tagte heute die Jury der Kölner Tanz- und Theaterpreise, um die besten Produktionen des ersten Halbjahres zu bestimmen, die in ihrer jeweiligen Kategorie ins Rennen um die diesjährigen Kölner Tanz- und Theaterpreise gehen.

Foto: Bretter, die die Welt bedeuten- der Bühnenboden der Oper Köln

Nur drei Produktionen aus dem ersten Halbjahres 2006 wurden nominiert für den Kölner Theaterpreis 2006 (dotiert mit 10.400 Euro – gesponsert von der Sparkasse KölnBonn, Biofactory und Kulturamt der Stadt Köln). Die Jury Susanne Finken, Rolf Finkelmeier, Rainer Hartmann und Thomas Linden ermittelte als beste Inszenierungen:

* "Medea" von Hans Henny Jahnn, Koproduktion von Padrone-Ensemble und Studiobühne, Regie: Johann Camut

* "Die Tragödie der Antigone" von Sophokles, Theater im Bauturm, Inszenierung und Text: Axel Siefer

* "Migrantenchor", Koproduktion Deutsch-Griechisches Theater mit dem Theater Aachen (aufgeführt in der Studiobühne), Bearbeitung und Regie: Kostas Papakostopoulos

Die Jury des mit 5.200 Euro dotierten Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreises  – gesponsert von Citroën Deutschland – (Juroren: Ulli Türk, Thomas Linden und Dr. Oliver Cech) entschied sich für folgende Inszenierungen:

* "Efeu und die Dicke" Ein Clownstück von Mauro Guindani, ZENO Theater Köln
(aufgeführt in der Studiobühne), Regie: Inge Münzner (ab 6 Jahren)

* "Herr Sturm und sein Wurm" von Barbro Lindgen und Cecilia Torudd, Casamax
Theater, Regie: Eva Liebau (ab 4 Jahren)

* "Das Geheimnis der Blätter" von Rudolf Herfurtner, Ömmes & Oimel, Regie:
Catharina Fillers (ab 8 Jahren)

* "Kranichmädchen. Geschichte vom Glück". Musikmärchen mit Großfiguren von
Claudia Hann, Cassiopeia Bühne, Regie: Udo Mierke (ab 8 Jahren)

* "Rosige Aussichten", MONTEURE (aufgeführt im Bürgerhaus Stollwerck),
Inszenierung und Buch: Andrea Lucas mit Ensemble (ab 12 Jahren)

Die Jury für den Kölner Tanztheaterpreis – Preisgeld 5.200 Euro – gesponsert vom Kölner Stadt-Anzeiger (Jurorinnen Beate Sokoll, Nicole Strecker und Simone Thielmann) nominierte folgende Produktionen:

* "Karyatiden", Choreographie: Yoshie Shibahara (aufgeführt in der Alten
Feuerwache)

* "Helter Skelter", Choreographie: Stephanie Thiersch /MouVoir (aufgeführt
in der Alten Feuerwache)

* "… und HAAR und HAAR und HAAR und…", Angie Hiesl Produktion in
Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Köln (aufgeführt in der Halle Kalk),
Inszenierung: Angie Hiesl und Roland Kaiser

Die Nominierungen des zweiten Halbjahrs werden in der zweiten Novemberhälfte bekannt gegeben. Die feierliche Preisverleihung findet traditionell am ersten Montag im Dezember, diesmal der 4. 12., im Haus der SK Stiftung Kultur im Mediapark statt.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Foto: Archiv report-K.de