Köln | Wer in Köln für einen Niedriglohn arbeite, der solle Entgelt und Arbeitszeit genau überprüfen, um festzustellen, ob er auch tatsächlich den Mindestlohn bekomme – per „Mindestlohn-App“, so die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Mit dem ,Lohn-Tester‘ auf dem Smartphone sollen Beschäftigte ihre Arbeitszeit aufzeichnen und kontrollieren können, so Mohamed Boudih von der NGG Köln.
Die kostenlose App erlaube eine Kontrolle des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde. Ebenso den Check der verschiedenen Branchen-Mindestlöhne. „Die Mindestlohn-App bietet alle wichtigen Infos auf einen Blick. Und das mit einem Griff in die Hosentasche“, so Boudih. Das Programm sei zudem äußerst einfach zu bedienen. „Auch in Köln gibt es noch immer schwarze Schafe unter den Arbeitgebern, die den Beschäftigten nicht das gesetzliche Minimum zahlen“, so Boudih. Mit der Mindestlohn-App sollen die Arbeitnehmer nun ein wichtiges Werkzeug in der Hand haben, so der NGG Geschäftsführer. „Damit kann jeder selbst prüfen, ob er wirklich auch das bekommt, was er verdient.“
Autor: Iib
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