Köln | Heute startete mit „Mobile-Box“, ein Rücknahmesystem für ausgediente Handys im Kölner Einzelhandel. Zurzeit existieren sechs zentrale Standorte in Köln, die dem Verbraucher die Möglichkeit geben sollen, sein altes Handy umweltgerecht zu entsorgen.

Die abgegebenen Mobiltelefone werden zu einem externen Dienstleister befördert, wo sie auf Zustand und  Funktionalität geprüft werden. 95 Prozent dieser zurückgenommen Mobiltelefone werden anschließend bei einem der großen Recyclingunternehmen Europas (Umicore) umweltgerecht und auf dem neusten Stand der Technik recycelt. Die restlichen fünf Prozent sind laut der Firmengründer  Eric Schumacher  und Till von Pidoll von „Mobile-Box“Mobiltelefone, die nach einer ausführlichen Datenlöschung wiederverwendet werden können. Diese Verteilung entspreche den Erfahrungen aus vorangegangen Handy- Sammelaktionen und richte sich nach den Bestimmungen des deutschen Rechts (Kreislaufwirtschafts-Gesetz). Damit sei eine umweltgerechte Entsorgung der zurückgenommenen Mobiltelefone gewährleistet.

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„Mobile-Box“ ist ein Projekt von zwei Studenten aus Köln und als Rücknahmesystem für gebrauchte Mobiltelefone beim Umweltamt angezeigt. Rücknahme-Standorte sind zurzeit zwei Filialen der Biomarktkette „Naturata“ (Köln Innenstadt / Köln Sülz) und vier Filialen des Kölner Mobiltelefonvertreibers „Isimobile“, offizieller Partner von Mobile-Box. Mobile-Box ist ebenfalls Partner des BUND Köln (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) und spendet einen Teil der erzielten Erlöse aus dem Recycling an lokale Umweltprojekte des BUND Köln. Hintergrund der Rücknahme sind die unzähligen, ungebrauchten Mobiltelefone in deutschen Haushalten. Nach einer aktuellen und repräsentativen Studie des Branchenverbandes „Bitkom“ sind es mittlerweile etwa 86 Millionen (2012).  Jedes dieser Handys enthält kleine Mengen an wertvollen und teilweise sehr seltenen Rohstoffen.

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Autor: dd