"Frl. Passerine", "Hand und Fuß", "Joah Kraus", "Anja Base", "Kischela Design", "Ehrenfeld Apparel" und "Trinkhallen Schickeria vs. the geekz" präsentierten ihre Kreationen vor einem durchweg jungen Publikum. Da hatte sich Eine oder Andere schon mal schich aufgebrezelt und auch der ein oder andere junge Kölner hatte sich das Haar besonders gelegt. Bunt, vielfältig und alternativ ging es zu in der Halle, die voll besetzt war. Vom grünen T-Shirt Ehrenfeld gelabelt mit passender bedruckter Stofftasche bis zum extravagenten Knitterlook-Kleid in Lang. Passend dazu Stoffaccessoires die asymetrisch Hals und Kopf betonten. Vor allem die Männermode begeisterte durch unkonventionelle Schnitte, oder der moderne Stadtmann mit nacktem Oberkörper, aber dazu passendem Schoßhündchen. Daneben gab es weiße sexy Outfits für die junge Stadtfrau, körperbetont und leicht schrill. Mode beklebt mit Kunst und farbigen Flächen, präsentiert auf dem Mofa dürfte der kreativste Ansatz sein.

MODus hat die Ehrenfelder Modeszene unter dem Dach von Design Quartier Ehrenfeld (DQE) innerhalb von sechs Wochen zusammengebracht, denn genau so lang hat es gedauert bis Konzept und Umsetzung standen. Und es war ein offener Prozess der Szene, was gerade die Qualität der Netzwerkarbeit zeigt. Hier leistet DQE momentan ganze Netzwerkarbeit und bringt die im Veedal ansässigen Kreativen auf besondere Art und Weise zusammen. Nicht erst mit MODus, sondern auch schon mit der Designzone Ehrenfeld oder PDF, dem Pop Design Festival das parallel zur c/o pop lief. Vor allem präsentierten sich die Ehrenfelder Designer jung, frisch und frech.

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