Köln | Der Motorenhersteller Deutz hat heute ihre Konzern-Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale in diesem Jahr veröffentlicht. Der Auftragseingang soll mit 935,3 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Im dritten Quartal sind 1,6 Prozent weniger Bestellungen im Wert von 258,1 Millionen Euro eingegangen. Im Vorjahr waren es 262,2 Millionen Euro.

Mit 100.439 verkauften Motoren in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei der Absatz um 6,3 Prozent gegenüber Vorjahr zurückgegangen. Im dritten Quartal 2016 lag der Absatz bei 30.733 Motoren und damit 5,6 Prozent über Vorjahr.

Der Umsatz soll im Neun Monatszeitraum um 0,7 Prozent auf 945,5 Millionen Euro gestiegen sein. Dabei sollen die Umsatzerlöse in den Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) um fünf Prozent und Asien/Pazifik um 19,7 Prozent zugelegt haben, wohingegen in Amerika 19,1 Prozent weniger erlöst wurde. Im dritten Quartal 2016 lagen die Umsatzerlöse mit 301,1 Millionen Euro 12,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 268,6 Millionen Euro, so der Motorenhersteller Deutz.

EBIT sehr positiv

Sehr positiv habe sich das operative Ergebnis (EBIT) im Berichtszeitraum entwickelt: Mit 19,7 Millionen Euro lag es insbesondere bedingt durch einen Rückgang der Abschreibungen deutlich über dem Vorjahreswert von 10,6 Millionen Euro, so der Motorenhersteller. Die EBIT-Rendite habe sich somit auf 2,1 Prozent verbessert und fast verdoppelt. Das Konzernergebnis belief sich in den ersten neun Monaten auf 18,8 Millionen Euro nach 7,3 Millionen Euro im Vorjahr. Dies führe zu einem Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro.„Die vorgelegten Geschäftszahlen liegen im Rahmen unserer Erwartungen. Bei steigenden Absatzzahlen können wir aufgrund der eingeleiteten effizienzsteigernden Maßnahmen eine weitere Verbesserung unserer EBIT-Rendite erzielen“, so Deutz Finanzvorstand Dr. Margarete Haase.

„Deutz ist für die Zukunft gut aufgestellt. In den letzten Jahren haben wir mit der Erneuerung des Produktportfolios, der Standortoptimierung und den gewonnenen Neukundenprojekten entscheidende Grundlagen für die weitere erfolgreiche Entwicklung von DEUTZ gelegt“, so Dr. Helmut Leube, Deutz Vorstandsvorsitzender.

Prognose 2016 gesamt

Deutz habe die Prognose für das Gesamtjahr 2016 bestätigt und erwarte in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin einen stagnierenden, allenfalls leicht wachsenden Umsatz sowie einen moderaten Anstieg der EBIT-Marge.

Autor: ib