Köln | Ende Juli 2012 fiel der Startschuss für die Gründung. 100 Tage danach zog die RheinCargo-Geschäftsführung eine positive Zwischenbilanz. „Die ersten Schritte sind erfolgreich gelungen. Nun wollen wir unsere Stärken gemeinsam noch besser nutzen“, so Geschäftsführer Rainer Schäfer.

„Wir wollen unseren Kunden noch bessere und effizientere Dienstleistungen anbieten“, erläuterte Rainer Schäfer – gemeinsam mit Horst Leonhardt die Geschäftsführung von RheinCargo. RheinCargo hat es sich zur Aufgabe gemacht, sogenannte gebrochene Verkehre über Wasser, Straße und Schiene wirtschaftlich attraktiv zu halten. „Dabei denken wir über die städtischen Grenzen hinweg. Denn auch der Verkehr endet nicht an kommunalen Grenzen“, so Schäfer.
Die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) sowie die Neuss Düsseldorfer Häfen (NDH) halten jeweils 50 Prozent an der gemeinsamen Tochter, welche die Hafenlogistik und den Betrieb des Eisenbahnverkehrsunternehmens der beiden Mütter übernommen hat. „HGK und NDH bleiben erhalten und betreiben weiterhin Geschäfte wie den Infrastrukturbetrieb, Fahrzeug-werkstätten oder die Verwaltung von Immobilien und Beteiligungen“, betonte Horst Leonhardt.
Im operativen Geschäft setze RheinCargo Schwerpunkte auf die regionalen Güterbahnen, auf Schienenfernverkehre sowie auf den Umschlag von Massengut und Containern in den Häfen und Terminals. Vor allem mit Blick auf das Wachstum von Seehäfen wie Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam zeigt sich Rainer Schäfer optimistisch: „Die Straßen sind voll, die Kapazitäten dieses Verkehrsträgers werden knapp.“ Bedeutende Zuwächse könne die Region nur dann sinnvoll bewältigen, so Schäfer, „wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam mit unseren Partner intelligente Konzepte für effiziente Transportketten erarbeiten.“

Autor: dd