Köln | Schriftlich erklärte der städtische Telekommunikationsanbieter Netcologne ein Ergebnis vor Steuern in 2012 von 15,8 Millionen Euro. Das Unternehmen weist einen Umsatz von 242 Millionen Euro aus. Damit habe man das Ergebnis um 2,9 Millionen Euro gesteigert. Die Kölner Piraten, die sich zur Bilanz geäußert haben, erwarten und begrüßen, dass Netcologne seinen Kunden die volle Bandbreite im Netz zur Verfügung stellt und stellen will.

Das Unternehmen will seine Netze ausbauen und auch den Ausbau in der näheren Region forcieren. Dies soll durch eigenen Ausbau aber auch über Kooperationen erreicht werden. Derzeit habe man 200.000 Haushalte, die über Glasfaser von Netcologne ihr TV Programm empfangen. Von den 381.000 Festnetzkunden seien 139.000 über das eigene Glasfaserkabel angebunden. In beiden Fällen konnte man über fünfstellige Zuwachsraten erwirtschaften.

Kölner Piraten begrüßen Statement von NetCologne

NetCologne-Chef Dr. Hans Konle spreche bei der Präsentation der Bilanz, durch die 10 Mio. in den Stadthaushalt fließen, davon, dass eine „Drosselung der Bandbreite“, wie sie die Deutsche Telekom angekündigt habe, für Netcologne kein Thema sei, zitiert die Kölner Piratenpartei das Unternehmen. In einer Mitteilung heißt es dazu: „Wir Kölner Piraten begrüßen diese Stellungnahme des Geschäftsführers von NetCologne, die als GEW-Tochter zu 100% im Besitz der Stadt Köln ist.“

Autor: ag