Düsseldorf | Am gestrigen Dienstag hat das Land Nordrhein-Westfalen einen Gefährder vom Flughafen Düsseldorf aus in sein Heimatland Serbien abgeschoben. Mehrere Eilanträge waren zuvor vom zuständigen Verwaltungsgericht abgelehnt worden.

Nach Angaben des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW wurden im Laufe dieses Jahres bisher erst sieben polizeilich als Gefährder eingestufte Personen in ihre Heimatländer abgeschoben. Die gestrige Abschiebung war zudem die erste nach Serbien, wie eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte.

Die Eilanträge, mit denen die Abschiebung verhindert werden sollte, wurden durch das zuständige Verwaltungsgericht abgelehnt. Weitere Angaben zum Wohnort des Mannes, der Art der vorliegenden Gefährdung sowie zum Standort des zuständige Verwaltungsgerichts machte das Ministerium nicht. Als Grund nannte eine Sprecherin Datenschutz- und Sicherheitsgründe.

Autor: Ralph Kruppa