Ulrich Geyer, Geschäftsführer der Genius Projekt GmbH, führte in Vertretung des erkrankten Architekten, durch die Jugendstil-Maschinenhalle der ehemaligen Maschinenfabrik Kolb.


Vielen Kölnern ist die „Kolb“-Maschinenhalle mittlerweile besser bekannt als Tor 9 mit dem großen Indoor-Flohmarkt und diversen kulturellen Veranstaltungen. Das gesamte Gelände liegt im Dreieck Vogelsangerstr./Helmholtzstr./Hospeltstr.. Dies ist auch, ein wie wir finden toller Ansatz, alte Immobilien nicht einfach vor sich hinrotten lassen, sondern mit einer Zwischennutzung zu beleben.


Das ehemalige Verwaltungsgebäude, zur Zeit von einer Filmproduktion genutzt wird komplett abgerissen werden. Blick von der Helmholtzstr. auf die Hospeltstr.


Die lange Flucht der Maschinenhalle, die sich von der Hospeltstr. bis fast hin zur Vogelsangerstr. erstreckt.


In diesen Hallen haben einmal bis zu 500 Menschen gearbeitet und große Maschinenteile, aber auch Schiffsschrauben gefertigt. Von einem Großunternehmen übernommen, wurde das Unternhemen Kolb abgewickelt und stellte den Betrieb und die Produktion in Köln Ehrenfeld ein.

Innansichten der Hallen:

Blick Richtung Süden in den Jugendstil-Teil der Halle 


Ein Tisch steht noch vom Indoor-Flohmarkt. Der „Neubau“-Teil der Halle der komplett abgerissen wird und durch die Wohnbebauung ersetzt werden soll.

Rechts sieht man die „Bühnen-Aufbauten“ der Filmproduktionsfirma.

Details erinnern an die Arbeitsabläufe.

Das Innere der Halle, Blick Richtung Norden.


Die Fachwerk-Stahlstreben entwickeln im Durchblick großartige Wirkung und sollen, geht es nach der jetzigen Planung erhalten bleiben.


Die Dachkonstruktion vermittelt Leichtigkeit und entwickelt fast schon das Gefühl von Schweben.




Blick Richtung Süden

Herr Geyer drehte mit den Teilnehmern der Führung noch eine kleine Runde durch den nahegelegenen schon fertig gestellten Teil Wohnen und Arbeiten am Kölner Brett. Hier stehen famose architektonsiche Einzelstücke, aber auch eine Umnutzung einer alten Fabrikhalle die auch so sozusagen gegenüber stattfinden soll.


Hier hat sich eine Werbeagentur angesiedelt und unterstreicht Ihre Innovationsfreude und Kreativität mit einer ausgefallenen Architektur und spannenden Details, wie den hochfahrbaren „Fensterläden“.


Offene alte Industriestruktur verbunden mit neuer Architektur und viel Grün. Eine urbane Lebensbiotop in alter Industrielandschaft.

Das Modell und die ersten Skizzen:

Wir blicken aus der Vogelperspektive auf die Ecke Helmholtzst./Hospeltstr.. Im Vordergrund die Wohnbebauung mit ca. 160 Wohneinheiten, dahinter die Höfe mit stillem Gewerbe. Links vorne in Richtung Vogelsangerstr. soll ein Logistik-Unternehmen in der ehemaligen Jugendstilhalle mit Büroräumen und im Erdgeschoß mit Verkaufsflächen entsstehen. Dahinter soll eine Gewerbe- und Lofteinheit für ein großes Architektur- und Ingenieurbüro entstehen.

Geplante Lofts im Innenraum des geplanten Komplexes.

In ca. einer Woche soll die gesamte Planung auch im Netz einsehbar sein unter:
www.genius-projekt.de