Köln, 30.06.2006 – 23:54 Uhr (ots) – Spannung pur! Mehrere zehntausend Fußballbegeisterte verfolgten heute Nachmittag die Übertragung der Begegnung Deutschland gegen Argentinien auf den Puplic-Viewing-Plätzen in Köln. Schon früh waren die Menschen auf der Deutzer Werft erschienen, um das Konzert der Gruppen Höhner, Brings und Basta zu verfolgen. Um den Zustrom störungsfrei zu gewährleisten, wurde bereits am Nachmittag die Siegburger Straße gesperrt.

Nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft formierten sich schnell zahlreiche Autokorsos in Richtung Innenstadt. Auf diese Situation vorbereitet, wurden seitens der Einsatzkräfte bestimmte Straßensperrungen bzw. Umleitungen eingerichtet. So konnten die Autoströme kanalisiert werden, ohne dass es zu nennenswerten Problemen kam.

Zwischen Rudolf- und Friesenplatz wurden die Ringe gesperrt. Auch dort kamen schnell die Fußballfans zusammen, um den Sieg der Nationalelf zu feiern. Bereits am Nachmittag musste die Zülpicher Straße immer wieder gesperrt werden, weil die Gaststätten und Gehwege nicht mehr ausreichten, um die vielen Menschen aufzunehmen. Auch am Barbarossaplatz musste die Polizei zeitweise verkehrsregelnd eingreifen.

Gegen 22.20 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Taxi und einem Fußgänger auf der Luxemburger Straße in Höhe Haus Nummer 57. Der Mann wurde dabei am Kopf und den Beinen verletzt und einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt. Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Luxemburger Straße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.

Nach dem Sieg der italienischen Fußballnationalmannschaft war es nun an deren Fans mit Autokorsos ihre Freude zu zeigen. Auch hier griffen die Vorbereitungen der Polizei und es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen.

Im Verhältnis zu den vielen zehntausenden von Feiernden mussten lediglich 40 Personen in Gewahrsam genommen werden. Sie waren alkoholbedingt durch übermäßige Aggression aufgefallen bzw. hatten Platzverweise nicht beachtet.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Quelle: Polizei Köln