Jugendgewalt – Siebenpunkteprogramm aus der Sicherheitskonferenz
Köln (ots) – Polizeipräsident Steffenhagen und Oberbürgermeister Schramma, sowie die weiteren Vertreter der Sicherheitskonferenz haben heute ein Siebenpunkteprogramm zum Thema Jugendgewalt besprochen. Polizeipräsident Steffenhagen: "Wir müssen den Jugendlichen deutlich machen, dass Gewalt keine Probleme löst. Darüber hinaus müssen alle Beteiligten genau hinschauen, ob die zu treffenden Maßnahmen die Richtigen sind und Wirkung zeigen!"
Folgende Punkte werden unverzüglich angegangen:
1.      Polizei und Stadt Köln schließen einen Kooperationsvertrag. Darin wird festgelegt, wer welche Zuständigkeiten hat, wie man miteinander vorgehen kann und wer welche Aufgaben übernimmt.
2.    Die Stadt Köln setzt auf höchster Ebene einen Koordinator ein, der Ämterübergreifend Entscheidungen vorbereiten und durchsetzen kann.
3.      Polizei und Stadt (Ordnungs-, Jugendamt) verstärken ihr gemeinsames Vorgehen an Brennpunkten.
4.    Die Einsatzbereiche der Streetworker werden überprüft. Sie sollen dort eingesetzt werden, wo sich Probleme aktuell darstellen. 5.    Es wird geprüft, wo und wie gemeinsam Vorgegangen werden kann. Alle Aktivitäten werden gebündelt.
6.    Die Schulen werden noch intensiver in die Gewaltprävention eingebunden.
7.      Planung und Koordinierung der Maßnahmen auf der Verantwortungsebene (unter Leitung des Koordinators).
Die Polizei und Stadt, die Justiz und die anderen Vertreter der Sicherheitskonferenz sind sich der Problematik des Phänomens der Jugendgewalt bewusst und entschlossen, gemeinsam dagegen vorzugehen.

— — — — —

Silolastwagen umgekippt
Köln (ots) –  Bei einem Verkehrsunfall im Autobahnkreuz Köln-West wurde heute Nachmittag ein niederländischer LKW-Fahrer schwer verletzt.
Kurz nach 13.00 Uhr fuhr der 40-Tonner über die A 1 in Richtung Dortmund. Im Autobahnkreuz Köln-West (Km 420) kam das Fahrzeug, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit, von der Fahrbahn ab, kippte um und blieb auf der Seite liegen. Der Fahrer wurde schwer verletzt, Lebensgefahr besteht nicht. Für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsarbeiten bleibt die Schleife der A 4 (aus Richtungsfahrbahn Aachen in Richtungsfahrbahn Dortmund) sowie die Verteilerfahrbahn der A 1 in Richtungsfahrbahn Dortmund bis voraussichtlich 21.00 Uhr gesperrt.

— — — — —

Parkautomat aufgebrochen
Köln (ots) – Ein ungarisches Pärchen (Er 35, Sie 22) ist am Sonntag (11. März) nach dem Aufbruch eines Parkautomaten in der Kölner Innenstadt festgenommen worden. Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Diebe beobachtet und die Polizei angerufen.
Am späten Sonntagabend wurde ein Anwohner des Kartäuserwalls auf das Duo aufmerksam, als es sich an dem Automaten zu schaffen machte. Klimperndes Kleingeld veranlasste den Zeugen, die Polizei zu alarmieren. Mehr noch, als das Pärchen vom Tatort wegging, folgte der Anrufer unauffällig. Als wenig später eine alarmierte Polizeistreife die Brunostraße entlangfuhr, trafen die Beamten auf die beiden Verdächtigen, die dank der Hilfe des Zeugen direkt als Täter identifiziert werden konnten. In den Taschen der Frau fanden die Beamten 30 Euro in Münzen.
Der 35-Jährige hat einen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik. Beide bestreiten die Tat. Die Festgenommenen wurden nach ihren Vernehmungen wieder entlassen.

— — — — —

Wettbüro überfallen
Köln (ots) – Am frühen Sonntagmorgen (11.03.07) haben zwei bewaffnete Männer den Mitarbeiter (22) eines Wettannahmebüros in Köln-Nippes überfallen.
Der 22-Jährige befand sich alleine im dem Wettbüro, als die beiden Maskierten das Geschäft auf der Christinastraße betraten. Einer der Täter richtete sofort eine Schusswaffe auf den Angestellten und forderte die Herausgabe der Tageseinnahmen. Eingeschüchtert öffnete der junge Mann die Geldkassette und übergab den Inhalt den Räubern. Anschließend zwangen ihn die Täter, sie zu den Spielautomaten zu begleiten. Während der Bewaffnete den Bediensteten in Schach hielt, versuchte sein Mittäter, die Automaten aufzubrechen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gaben die beiden ihre Bemühungen jedoch auf. Nachdem die Männer ihr Opfer in die Toilettenräumlichkeit geführt und ihn zur Ruhe ermahnt hatten, flüchtete das Duo mit seiner mageren Beute aus dem Annahmebüro. Der Zeuge beschreibt die Täter wie folgt:
  20 bis 30 Jahre alt
  170 bis 175 cm groß
  kräftige, muskulöse Statur
  vermutlich Türken
  beide bekleidet mit blauen Trainingshosen, schwarzen Rollkragenpullovern und schwarzen Sturmhauben
Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das
Kriminalkommissariat 14, Tel: 0221/229-0.