„Du kannst mehr, als du bislang weißt. Probier aus, was dir Spaß macht, zuhause, in der Schule und im nächsten Praktikum.“ So lautet eine zentrale Botschaft des Projekts „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“, das heute in Köln begonnen hat. Unter der Schirmherrschaft von Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln, entdecken 500 Jugendliche der 7. Klassen von Hauptschulen bis zum 7. Oktober 2010 in einem 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours ihre Stärken. Mit Tempo geht es handlungsorientiert durch sechs Stationen: vom Reiseterminal über den Zeittunnel ins Labyrinth und von der sturmfreien Bude über die Bühne in die Auswertung. Je nach Wahl von Aufgabe und Lösungsweg vergibt die Moderation verschiedene Stärken an die Schüler. Am Ende erfahren die Jugendlichen dann, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen.

Ziel des Projektes ist es, Jugendliche mit schlechteren Startchancen frühzeitig und handlungsorientiert zu unterstützen und ihnen verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Gestaltung ihrer beruflichen und ihrer persönlichen Zukunft aufzuzeigen. Denn bei mehr als 350 dualen Ausbildungswegen sowie zahlreichen schulischen Ausbildungen und Studienmöglichkeiten ist es für Jugendliche nicht einfach, sich zu orientieren. Neben dem Erlebnisparcour informiert die Bundesagentur für Arbeit über Möglichkeiten der Berufsgestaltung. Dabei können sich auch Eltern darüber erkunden, wie sie ihre Kinder unterstützen können. Lehrkräfte erhalten Anregungen, um die Themen in der Schule zu vertiefen. Veranstaltet wird das Projekt von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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