Köln | Rund acht Monate nachdem die Leckage an einer Flugbenzinleitung der Shell Rheinland Raffinerie zwischen Produktionsstätte und Tanklager festgestellt wurde, kann jetzt nach Angaben des Unternehmens die Größe des auf dem Grundwasser aufschwimmenden Kerosins vollständig bestimmt werden.

Das Unternehmen teilte schriftlich mit: „Die Ausdehnung des aus der Verbindungsleitung in Wesseling ausgetretenen Kerosins ist auch in der verbliebenen Himmelsrichtung Westen eingegrenzt. Zwei neue Grundwassermessstellen im Gewerbegebiet Rheinbogen sind kerosinfrei.“ Ab Januar 2013 will man mit vier Sanierungsbrunnen das Kerosin abpumpen. Ein Brunnen ist bereits in Betrieb, über den, so das Unternehmen, rund 100.000 Liter Kerosin abgepumpt und in den Kreislauf der Raffinerie zurückgeführt werden konnten. Nach Schätzungen wird der gesamte „Kerosinsee“ auf eine Million Liter geschätzt.

Autor: Andi Goral | Karte: Shell
Foto: Dies Karte veröffentlichte das Unternehmen Shell – sie zeigt die Ausdehnung des Kerosinsees von Wesseling. | Karte: Shell