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Köln | Der Gaspreis ist stark angestiegen. Aber wie hoch im NRW-Vergleich ist der Gas-Arbeitspreis der Rheinenergie im Vergleich mit anderen Energieversorgern in NRW. Eines wird deutlich: Kölner:innen müssen für ihr Gas mehr als im Landesdurchschnitt bezahlen.

Es sind interessante Zahlen, die die Verbraucherzentrale NRW heute auf einer Pressekonferenz mit Landesverbraucherministerin Gorißen vorstellte.

Der Durchschnittspreis für die Grundversorgung und pro Kilowattstunde verdreifachte sich im Vergleich mit dem Vorjahr auf 16,24 Cent. Da liegt der Kölner Energieversorger Rheinenergie mit 17,1 Cent und zwar deutlich darüber. Es kommt in NRW also darauf an, wo ich wohne, denn es geht auch noch wesentlich billiger und günstiger. Diese Preise gaben heute Vertreter der Verbraucherzentrale NRW bekannt, die ab kommenden Jahr oder wie im Falle der Kölner Rheinenergie schon seit Oktober gelten:

• Stadtwerke Münster: 13,4 Cent/Kilowattstunde

• Stadtwerke Aachen: 14,7 Cent/Kilowattstunde

• Stadtwerke Düsseldorf: 17,1 Cent/Kilowattstunde

Rheinenergie Köln: 17,1 Cent/Kilowattstunde

• Stadtwerke Duisburg: 19,3 Cent/Kilowattstunde

Während manche Stadtwerke diesen Preis erst im neuen Jahr aufrufen zahlen Kölner Rheinenergiekunden diesen Arbeitspreis bereits seit Oktober 2021. Die Verbraucherzentrale NRW merkte an, dass es schwierig sei, den Gaspreis einzuschätzen. So seien Kostenblöcke wie etwa Netzentgelt und Steuer transparent und nachvollziehbar. Aber der Kostenblock aus Beschaffungspreis, Marge und Vertriebskosten sei nur in seiner Gesamtheit angegeben und nicht in seinen einzelnen Bestandteilen. Damit bleibt dieser Block intransparent.

Glücklich schätzen kann sich also diejenigen, die in Münster wohnen.

ag