“Festungsbauten: Attraktionen im Grünen“: Was Konrad Adenauer überlegt hatte, um ehemals militärische Flächen als Erholungsbereiche für Großstädter umwandeln zu lassen ist nun Themenschwerpunkt des diesjährigen Tag der Forts. Neben Führungen und Vorträge  durch Befestigungsanlagen wie etwa das Zwischenwerk VIb, dem heutigen Geißbockheim, bieten auch einige Führungen einen Rundgang durch den angrenzenden Park wie etwa im Fort X am Neusser Wall. Dort können Interessierte den Rosengarten besuchen und sich die umgebenden Wall und Garten ansehen.

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad am Äußeren oder Inneren Grüngürtel entlang
Vermehrt setzen die 100 ehrenamtlichen Gestalter des Tags des Forts auf Wanderungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. So führt der Rundgang „Römische Stadtmauer“ vom römischen Torbogen auf der Domplatte bis runter zur Griechenpforte. Mit dm Drahtesel geht beispielsweise den verlauf der preußischen Festungsanlage in Deutz. Die Radtour umfasst etwa den Rheinpark, das Rheinufer, die Siegburger Straße, die ehemalige Artelleriewerkstatt St. Urban, die ehemalige Lünette am Jüdischen Friedhof, vorbei am Eduardus-Kranklenhaus bis zurück zum Bahnhof Deutz. Viele der Forts bieten auch Ausstellungen in ihrem inneren. Die Hahnentorburg zeigt etwa verschiedene Momentaufnahmen ihrer 800-jährigen Geschichte.
Einen Tag vor dem Tag des Forts stellen am Programm beteiligte Vereine ihre Arbeit im Kölnischen Stadtmuseum aus.

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung