Inlineskaterin tödlich verunglückt
Heute Morgen ist eine Skaterin (31) bei einem Verkehrsunfall in Köln-Chorweiler tödlich verunglückt. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 27-Jähriger gegen 10:20 Uhr mit seinem BMW die Willi-Suth-Allee in nördliche Richtung. An dem dortigen Fußgängerüberweg Ecke Matareweg hielt der BMW-Fahrer zunächst an, um Fußgängern das Passieren zu ermöglichen. Als der 27-Jährige seine Fahrt fortsetzte, kam es zu einem Zusammenstoß mit der 31-Jährigen, die ebenfalls den Fußgängerüberweg in Richtung Liverpooler Platz überqueren wollte. Dabei wurde die Frau lebensgefährlich verletzt. Durch die Feuerwehr wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt konnte die Skaterin nicht mehr gerettet werden. Sie erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme durch das VU-Team der Polizei Köln ist die Willi-Suth-Allee in beide Richtungen voraussichtlich noch eine Stunde gesperrt. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen.


Zwei Unfälle mit Schwerverletzten – Zeugensuche!
Am Wochenanfang (22/23.06.09) haben sich im Kölner Stadtgebiet zwei schwere Verkehrsunfälle ereignet, bei denen jeweils eine Person (28/36) schwer verletzt worden ist. Der erste Unfall ereignete sich am Montag (22.06.09) gegen 16:35 Uhr in der Kölner Innenstadt. Auf dem Sachsenring in Höhe der Brunostraße wurde ein junger Motorradfahrer (28) von einem bisher unbekannten Fahrer eines schwarzen Kleinwagens, möglicherweise ein Peugeot, geschnitten. Der 28-jährige Motorradfahrer verlor daraufhin die Kontrolle über seine rot-weiße Yamaha und stürzte zu Boden. Anschließend kollidierte er mit drei geparkten Autos, wobei er sich schwer verletzte. Ohne anzuhalten flüchtete der schwarze Kleinwagen über den Kartäuserhof in Richtung Kartäuserwall.

Bei dem zweiten Verkehrsunfall wurde eine 36-Jährige Corsa-Fahrerin am frühen Dienstagmorgen schwer verletzt. Gegen 05:34 Uhr befuhr sie mit ihrem blauen Opel Corsa die Oskar-Jäger-Staße und stieß auf der Kreuzung Stolberger Straße mit einem silberfarbenen Audi A4 frontal zusammen. Während der 45-jährige Fahrer des Audi lediglich eine leichte Verletzung davon trug, wurde die junge Frau mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei sucht in beiden Fällen dringend nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise machen können. Insbesondere richtet sich der Appell an die Fahrer eines Smart und eines Kleinbusses, die sich nach Zeugenaussagen hinter dem flüchtigen Unfallverursacher befunden haben sollen. Hinweise an das Verkehrskommissariat 22 unter der Telefonnummer 0221-229-0 erbeten.


Drei Schwerverletzte nach Verkehrsunfällen
Am Mittwoch haben sich im Verlauf des Tages zwei Verkehrsunfälle ereignet, bei denen sich insgesamt zwei Menschen schwer verletzen. Am Morgen, gegen 08:15 Uhr, stieß ein 44 Jahre alter Fahrradfahrer auf der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße und Rudolf-Diesel-Straße in Porz-Eil mit dem Auto einer 33-Jährigen zusammen, stürzte über die Motorhaube und blieb am Boden liegen. Hierbei verletzte er sich schwer und wurde nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Zum derzeitigen Stand der Ermittlungen, hatte die Mazda-Fahrerin dem Fahrradfahrer die Vorfahrt genommen.

Am frühen Abend, gegen 18:30 Uhr, wurde eine 60 Jahre alte Fußgängerin beim Überqueren des Ehrenfeldgürtels in Höhe der Venloer Straße von einem 45-jährigen Opel-Fahrer angefahren. Schwer verletzt wurde sie mit dem Rettungswagen zur stationären Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Dem ersten Anschein nach, überquerte die 60-Jährige die Fahrbahn, obwohl ihre Ampel Rotlicht zeigte.


Für 2,60 Euro Raub mit Elektroschocker – Festnahme
Die Polizei hat heute am frühen Morgen zwei Räuber (19, 20) festgenommen, die einen 19-Jährigen in Köln-Mülheim mit einem Elektroschocker und einem Schlagstock bedrohten, um die Herausgabe seines Geldes zu fordern. Ihre Beute betrug 2,60 Euro. Der 19-jährige Geschädigte befand sich gegen 00:30 Uhr in der S-Bahn Linie 6 Richtung Köln Hauptbahnhof, als das Duo hinter ihm Platz nahm. Kurze Zeit später setzte sich der 20-jährige Täter seinem Opfer gegenüber und zeigte ihm Schlagstock und Elektroschocker. Wohl um die Gefährlichkeit des Elektroschockers zu unterstreichen, betätigte er ihn, so dass die typischen blauen Elektroblitze aufleuchteten. Anschließend forderte er den so eingeschüchterten jungen Mann auf, sein Bargeld zu übergeben. Während der Bedrohte sein Hartgeld aus der Hosentasche holte und an die Täter übergab, fuhr der Zug in den Bahnhof Köln-Mülheim ein. Das Opfer nutzte diese Gelegenheit, die Bahn zu verlassen und die Polizei zu alarmieren.

Auch die Täter verließen den Zug, konnten aber von Beamten aufgrund der abgegebenen Personenbeschreibung kurze Zeit später in unmittelbarer Nähe festgenommen werden. Sie hatten zwar noch versucht, sich eines Rucksackes mit dem Schlagstock und dem Elektroschocker zu entledigen. Diensthund "Mulan" spürte die Tatmittel aber an einer nahe gelegenen Böschung auf. Das polizeibekannte Duo soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.


Bankräuber räumt weitere Überfälle ein
Der 32-jährige Kölner, der am gestern Mittag eine Bankfiliale auf der Sinnersdorfer Straße in Pulheim überfiel, sitzt seit heute in Untersuchungshaft. Er räumte in seiner Vernehmung zwei Raubüberfälle ein, die er in Köln begangen hat. Am 22. April 2009 hatte es der arbeitslose Mann auf die Tageseinnahmen einer Tankstelle an der Aachener Straße in Köln abgesehen. Er bedrohte einen 56-jährigen Kassierer mit einer Schusswaffe und forderte ihn auf, die Kasse zu öffnen. Der Täter floh zu Fuß mit der Beute. Einen Banküberfall verübte der 32-Jährige am 26. Mai 2009 in Köln auf der Straße Am Weidenpesch. Dort drohte er mit einer Schusswaffe und floh mit dem erbeuteten Geld in Richtung Innenstadt. Kriminalbeamte durchsuchten heute die Wohnung des Mannes. Sie fanden dort die vermutliche Tatwaffe aus dem Überfall auf die Tankstelle, eine scharfe Schrotflinte mit Munition, und eine scharfe Pistole. Die Ermittler der KPB Rhein-Erft-Kreis und des PP Köln überprüfen zurzeit die Herkunft der Waffen und klären, ob der 32-Jährige noch weitere Straftaten begangen hat.

[ots]