„Dieses Projekt soll zu einer neuen Tradition in der Domstadt werden“, so Frank Schneider vom Weihnachtscircus. Viele große Städte hätten ihren eigenen Weihnachtscircus, darunter beispielsweise Berlin und Dresden. „So möchten wir nun in Zukunft jedes Jahr eine besonders imposante Circusshow im exklusiven Rahmen in Köln zur Weihnachtszeit präsentieren.“
Eine menschliche Wasserfontäne
Dafür haben die Veranstalter ein eigens für Köln entwickeltes Angebot auf die Beine gestellt: neben Trapezkunst und Akrobatik wird eine Pferde- sowie Steppenkameldressurshow geboten. Zu den Programmpunkten gehören beispielsweise die „Fliegenden Meschen“ – 5 Südamerikaner, die sich erstmalig in Deutschland mit ihrer Nummer „The Flying Milla“ im Fliegen beweisen. Mit dabei sind zudem die ungarischen „Lacey Brothers“, die bei ihrem Programm aus Loopings und einer feurigen Seilsspringnummer vor allem auf Geschwindigkeit setzen. Ebenfalls für Nervenkitzel, jedoch mit etwas mehr Eleganz, will die russische Hochseiltänzerin Anastasia sorgen: die Artistin hat unter anderem eine Tanzausbildung beim Bolshoi Ballett genossen. Einen artistischen Tanz wollen auch die chilenischen Tango-Tänzer „Lesly & Yenny“ hinlegen: „Aero Tango“ nennt sich das und will mit einer Kombination aus Wagemut und Eleganz begeistern. Um eine Abkühlung kümmert sich die ghanaische Wasserspuckerin „Waterwoman“: sie schluckt in etwa 60 Sekunden 5 Liter Wasser und entlädt diese in hohe Fontänen.
Pferde tanzen zu Klängen des Live-Orchesters
Für die Lachmuskeln sieht sich der „Circushausmeister“ verantwortlich: nach dem Motto „Lachen ist gesund“ will der Clown seine Zuschauer zum Lachen bringen. Des Weiteren präsentiert die Weihnachtsshow 6 Araber, die „eine der besten Pferdedressuren“ versprechen. Die Zingaro-Sisters beweisen ihre Dressur-Künste an einem temperamentvollen Andalusier und einem holländischen Friesen. Begleitet werden sie von einem Live-Orchester, zu dessen Klängen sie ihre Tanzkünste zeigen wollen. Neben den Pferden werden außerdem sibirische Steppenkamele die Manege betreten. Dabei zeigen sie Tricks, die nach Angaben Schneiders ihren natürlichen Bewegungsabläufen entsprechen. Für die kleinen Gäste wird es eine Falball-Pony-Dressur geben.
Die Einrichtung des Circuszeltes besteht aus 1.500 gepolsterten Einzelstühlen. Ein Höhenunterschied von 30 cm zwischen den einzelnen Reihen soll jedem Zuschauer einen Panoramablick garantieren. 8 Heizungen sollen für die Wärme in der Zeltanlage sorgen. Da die Zelte mit Holzfußböden und rotem Teppich ausgelegt sind, soll außerdem nassen Füßen vorgebeugt werden.
Infobox:
21.12.2011 bis 15.01.2012
„Der 1. Grosse Kölner Weihnachtscircus“
Festplatz Gummersbacher Str./An den Köln Arcaden
21. Dezember, 20:00 Uhr: Festliche Galapremiere
Vorstellungen:
täglich um 15:00 und 20:00 Uhr
Sonn- und Feiertags: um 15:00 und 18:00 Uhr
Heiligabend: keine Vorstellung
Silvester: um 15:00 und 19:00 Uhr
Neujahr: um 18:00 Uhr
Eintritt:
Kinder: ab 15 Euro
Erwachsene: ab 20 Euro
Sparangebot:
Familientage am 22. und 23. Dezember, für die 15:00 Uhr – Vorstellung: 10 Euro pro Person auf allen Plätzen
Kartenvorverkauf ab 19. Dezember, täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr an der Circuskasse
—
[il]
