"Kulturentwicklungsplanung unter negativen Vorzeichen“
Die Wirtschaftskrise hat auch die Kultur bundesweit massiv getroffen. Weit über 2010 hinaus werden in den Kommunen finanzielle Verteilungskämpfe und drastische Einschnitte beim kulturellen Angebot erwartet. Wie mit dieser Situation konstruktiv umgegangen werden kann und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten es gibt, damit beschäftigt sich das 3. Kölner Kulturpolitische Symposium am 19. und 20. November 2010 im Museum für Angewandte Kunst in Köln. Unter dem Motto „Handeln in der Krise“ setzen sich Experten und Verantwortliche aus Kultur, Politik und Wirtschaft sowie Kulturinteressierte mit drei Themen auseinander: „Wie das Geld verteilt wird – Von der Finanzkrise zur Finanzierungskrise“, „Gemeinsam stark? Vom Glück und Unglück regionaler Zusammenarbeit“ und „Streichen, Kürzen, Schwerpunkte setzen – Kulturentwicklungsplanung unter negativen Vorzeichen“.
 
Zu den Experten und Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet zählen unter anderem Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, Klaus Hebborn, Kulturdezernent des Deutschen Städtetages, Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn sowie Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG. Das 3. Kulturpolitische Symposium wird veranstaltet vom Kölner Kulturrat in Kooperation mit dem Kulturdezernat der Stadt Köln und der Kulturpolitischen Gesellschaft. Anmelden könen sich alle Interessierten ab sofort bei dem KunstSalon Köln. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro und beinhaltet die Verpflegung, das abendliche „Get together“ am 19.11. sowie eine Kurzdokumentation des Symposiums.

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