Köln | Die Haie haben das Derby gegen Krefeld – und gleichzeitig eines der besten DEL-Spiele der Saison – mit 5:6 (1:2,3:2,1:2) verloren.

Fotostrecke: Packende Szenen aus dem 1. und 2. Drittel >

Die 16.612 Zuschauer (Saison-Rekord!) kriegten von Beginn an einiges geboten – zunächst allerdings nur vom „falschen“ Team. In der zweiten Spielminute versenkte Marc Voakes den ersten Krefelder Schuss im Tor. Kurz später konterten die Pinguine und auch der zweite Torschuss, abgegeben von Roland Verwey, (6.) saß – 2:0. Die Haie-Fans trauten ihren Augen nicht. Ex-Pinguin Philip Riefers (6.) traf fast im Gegenzug zum Anschlusstreffer für die Haie.

Im zweiten Drittel ging es dann hin und her. Erst sorgten der Ex-Krefelder Rok Ticar (21.) und Alex Weiß (21.) mit zwei Toren in 33 Sekunden für die erste Haie-Führung. Das vierte Haie-Tor war dann dem dritten ehemaligen Pinguin überlassen. Charlie Stephens (27.) setzte einen Handgelenkschuss frech in den linken Winkel. Vorbei war das Drittel da aber noch lange nicht. Andreas Driendl (33.) und Verwey (36.) glichen noch vor der Pause aus – 4:4.

Im letzten Drittel wurde es dann noch spannender. Das 5:4 durch Alex Weiß (46./Überzahl) ließ erst die Haie-Fans jubeln. Martin Schymainski (47.) und Elia Ostwald (52.) drehten das Spiel aber zugunsten der Gäste. Am Ende wurde es dann richtig brenzlig. Krefeld spielte nach zwei Strafen nur noch zu dritt, die Haie ohne Torwart und mit sechs Feldspielern. Trotz toller Kulisse reichte es am Ende nicht zum Ausgleich.  

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Hallo Haie-Fans,
ich bin es wieder Kai Puck, der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los!

Na klar, war ja auch Derby-Time! Und ein echter Promi war auch zu Besuch. Der baldige Werder-Bremen-Bundesliga-Manager Thomas Eichin, aktuell ja noch Haie-Geschäftsführer.

Er schaute sich das Spiel neben Teambetreuer „Magic“ Müller an. Und der ist bekennender HSV-Fan. Da fällt das Geschenk am nächsten Geburtstag sicher etwas kleiner aus…

Aber ein bisschen Werder-Feeling hatte Eichin ja auch gegen Krefeld schon. Vorne hui, hinten pfui konnte man gestern auch zum KEC sagen. Krefeld wurde es bei einigen Toren zumindest nicht zuuuu schwer gemacht.

Richtig toll fand ich allerdings einen anderen Aspekt auf den ihr jetzt selbst kommen müsst. Also…, mir ist da eine Situation aufgefallen, in der Mirko Lüdemann, Torsten Ankert, Alex Weiß, Philip Riefers und Felix Schütz vor Torhüter Danny aus den Birken auf dem Eis standen.

Auf das Ergebnis meines Rätsels gehe ich mir jetzt eine Bratwurst essen, Folklore hören und Weißbier trinken.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.

Euer Kai

Autor: mr
Foto: Hier fällt gleich das 1:2 durch Riefers