Köln | Vor 90 Jahren, am 15. Februar 1927, wurde die Marke Citroën im Handelsregister der Stadt Köln offiziell eingetragen. Anlässlich ihres 90. Geburtstags hat Citroën Deutschland eine Wanderausstellung initiiert, die am heutigen Freitag mit einer Feierstunde vorgestellt wurde. Rund 250 Leute waren geladen, darunter auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Wirtschaftsdezernentin der Stadt Köln Ute Berg. Ehrengast beim Firmengeburtstag: Henri-Jacques Citroën, Enkel des Firmengründers und Automobilpioniers André Citroën. Im Interview mit report-K spricht Henri-Jacques Citroën über die Geschichte der Marke mit dem Doppelwinkel.
Anlässlich des 90. Geburtstags von Citroën Deutschland wird es eine Wanderausstellung geben. Heute wurde Sie vorgestellt. Sie beinhaltet insgesamt sechs Tafeln über die Geschichte der Marke mit dem Doppelwinkel in Deutschland. Beginnend mit dem ersten in Köln produzierten Automobil, dem B14 aus dem Jahr 1927 über die legendären Modelle 2 CV, auch bekannt als Ente und D-Modelle auch bekannt unter dem Namen Göttin, bis zum neuen C3 in der „Cologne Edition“ ist alles dabei. Aufgeteilt wurde die Wanderausstellung in sechs Tafeln mit folgenden Überschriften: „Gründerjahre 1927 bis 1939“, „Neuanfang 1945 bis 1969“, „Expansion 1970 bis 1989“, „Ehrgeizige Ziele 1990 bis 2008“, „Einfach Citroën 2009 bis 2017“ und „Die Zukunft – unsere DNA.“
„Es macht mich stolz zu sehen, was man Großvater in den ersten 16 Jahren nach der Firmengründung geschaffen hat. Obwohl man wissen muss, dass mein Großvater nicht gerne Autogefahren ist. Er hat sich lieber von seiner Frau oder von seinem Chauffeur fahren lassen“, sagt Henri-Jacques Citroën lachend und ergänzt: „Man muss aber auch wissen, dass mein Großvater ein Feminist war. Damals war es nicht so üblich, dass auch Frauen am Steuer saßen, mein Großvater hat dies aber immer unterstützt und immer gesagt ‚die Moderne Frau fährt Citroën‘.“
Der B14 auf dem Foto, aus dem Jahr 1927, wurde in Köln produziert
„Schimmi“ im Citroën CX, im Orginalzustand, aus der Fernsehreihe Tatort
Autor: Irem Barlin