Köln | Die Revanche ist geglückt. Nach dem peinlichen 1:7 im letzten Aufeinandertreffen, gewannen die Haie am Sonntagabend gegen Hamburg mit 4:3.

Das Spiel beginnt mit einem Comedy-Tor. John Tripp erkämpft sich hinter Freezers-Keeper Dimitrij Kotschnew den Puck – ohne, dass dieser es bemerkt. Dann legt der Haie-Kapitän locker zum 1:0 ein. 45 Sekunden sind da gespielt. Hamburg schlägt aber noch vor der Pause doppelt zurück. Jerome Flaake (3.) aus dem Gewühl und David Wolf (10.) per Bauerntrick drehen das Spiel – 1:2.

Im Mitteldrittel drehen Charlie Stephens (25.) und der bärenstarke Philip Riefers (30.) das Spiel zugunsten der Haie. Kurios: Riefers trifft mit dem Schläger von John Tripp. Seinen eigenen hatte er in einem Zweikampf verloren, der Teamkollege ihm von der Bank geistesgegenwärtig seinen angereicht.

Im letzten Drittel macht Hamburg viel Druck und sorgt für ein enges Spiel. Auch das 4:2 durch Andreas Holmqvist (47.) ändert daran nichts. Im Gegenteil: Fast im Gegenzug fällt das 4:3 durch Mathieu Roy (48.). Am Ende zittern sich die Haie zum Heimsieg, ist jetzt Punktgleich mit Spitzenreiter Mannheim Tabellenzweiter.

Trainer Uwe Krupp: „Wir wussten, dass Hamburg richtig gut spielt und auch heute waren sie immer wieder gefährlich. Nicht umsonst kämpfen sie mit um Platz eins. Wir hatten letztendlich ein bisschen mehr Glück. Auch Hamburg hätte dieses Spiel gewinnen können.“
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Hallo Haie-Fans,

ich bin es wieder Kai Puck. Der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los!

Na klar, gab ja Hamburger. Und ein ganz ganz ganz kurioses Tor. Philip Riefers verliert seinen Schläger, bekommt von John Tripp einen neuen angereicht und trifft. Das Beste bekommen die Fans im Stadion aber nicht mit. John Tripp, von Servus TV mit einem Mini-Mikrophon ausgestattet, kommentiert die Szene im TV live mit.

Tripp: „Jetzt hat er meinen Schläger. Passt auf, jetzt trifft er mit meinem Schläger. Da! Jetzt! Schaut alle her… jaaaaaaaaa, mein Schläger hat getroffen. Riefi bring mir das gute Stück schnell zurück!“

Sensationell, dieser Mann!

In diesem Sinne noch einen schönen Abend!
Euer Kai Puck

Autor: mr