Die Auszeichnung würdigt das Engagement freier Kunstkritiker, die sich in der Fach- und Tagespresse oder in anderen Medien mit zeitgenössischer Kunst und ihrem sozialen Kontext auseinandersetzen. Die ADKV will mit der Auslobung des Preises den bedeutenden Anteil würdigen, den die Kritik an der Vermittlung anspruchsvoller Kunst hat. Gerade die Kunstvereine mit ihrem Schwerpunkt in der Produktion zeitgenössischer Kunst sind mehr denn je auf einen Kulturjournalismus angewiesen, der eigenständige Qualitätskriterien entwickelt und beschreibt.

Die ADKV lobt den Preis seit 1999 aus. Er hat sich zu einer im deutschsprachigen Raum beachteten Auszeichnung entwickelt. Seit 2006 wird der Preis in Kooperation mit der Art Cologne vergeben, die auch das Preisgeld stiftet. Interessierte fügen ihrer Bewerbung, die noch bis zum 15. Januar nächsten Jahres per Email eingesandt werden kann, zwei kürzere Kritiken, Kolumnen oder kunsthistorische Kommentare im Umfang von bis zu 6000 Anschlägen, eine längere Ausstellungskritik oder ein längeres kunstkritisches Feature im Umfang von bis zu 12000 Anschlägen, einen längeren monografischen Text über eine/n Küstler(in oder ein kunstkritisches Essay. Die Anschläge werden mit Leerzeichen gezählt. Alle Texte müssen in einem Printmedium oder einem überregionalen Online-Medium veröffentlicht sein. Der Bewerbung sollte außerdem eine Aufstellung der eingereichten Texte mit Angabe der Veröffentlichung, sprich: wann und wo und jeweils eine Din A4-Seite Biografie und Bibliografie.

Der Preis richtet sich an Autoren, die in deutscher Sprache publizieren und regelmäßige deutschsprachige Veröffentlichungen nachweisen können. Die Hälfte der eingereichten Texte kann jedoch auch in englischer Sprache verfasst und veröffentlicht sein. Übersetzungen müssen gekennzeichnet werden. Nach Eingang aller Unterlagen wird im März 2012 eine Jury anhand der eingereichten Texte die/den Preisträger/in ermitteln. Die Preisverleihung wird  voraussichtlich am Samstag, den 21. April 2012 auf der Art Cologne stattfinden.

[il, Foto: Wilhelmine wulf|www.pixelio.de]