„Gendoping ist ein Thema, das die Gesellschaft in den nächsten Jahren, vermutlich schon im Olympiajahr 2012, vermehrt beschäftigen wird, allerdings gegenwärtig weder international noch national durch eine Einrichtung des Bundes, der Länder oder der Sportorganisationen adäquat dargestellt wird. Fehlinformation und Unsicherheit sind die Folge“, sagt Projektleiter und Verbundkoordinator Professor Swen Körner. Ziel des Projektes ist es, Nachwuchssportlerinnen und -sportlern in Deutschland frühzeitig die fundierte Reflexion bioethischer, sozialer und rechtlicher Fragen des Einsatzes von Gentechnologien im Leistungssport zu ermöglichen. Zudem soll es sie zu einer differenzierten Urteilsbildung zu qualifizieren.

Teil des AGIL-Konzept ist die Implementierung einer einzigartigen Gendoping Wissensplattform im Internet, bundesweite Workshops an Eliteschulen des Sports sowie ein Abschluss-Symposium. Auf diesem werden nationale und internationale Vertreter aus Medien, Politik, Sport und Wissenschaft sowie Lehrer-Schüler-Tandems der teilnehmenden Schulen vertreten sein. Zu den Kooperationspartnern des Projekts zählen u.a. der Deutsche Olympische Sportbund, mehrere Landessportbünde, das Bundesinstitut für Sportwissenschaft und der Deutschlandfunk.

[bb]