Landesvorstand Wolfram Rohleder, 2. Landesvorstand Wilfried Nelles, Kölns OB Fritz Schramma, NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, Bundesvorstand Thomas Doerr und Landesvorstand Dr. Eberhard Freiherr von Perfall 

Vom Wohnzimmer zum Schmuckstück
Heute kaum mehr vorstellbar, 1952 begann die Arbeit der Johanniter in NRW im Wohnzimmer des damaligen Landesbeauftragten in Düsseldorf. Der Weg führte über ein Mehrfamilienhaus, nach Düsseldorf Erkrath und jetzt in den neuen modernen und funktionalen Bau nach Köln Deutz. Der Landesverband, vor allem die Verwaltung betraut mit der Betreuung der wachsenden Kernaufgabenbereiche stationäre Pflege und Kindertageseinrichtungen beanspruchte immer mehr Platz.

Johanniter sichern das soziale Netz Kölns
Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma freute sich über den Umzug nach Köln und wertete diesen als Vertrauensbeweis in die Stadt Köln. Immerhin kamen damit 60 Arbeitsplätze nach Köln. Schramma verwies auf die lange Tradition der Johanniter und ihres "Dienstes am Nächsten", den die Organisation seit mehr als 900 Jahren erbringt. "Die Hilfe für Arme, Kranke und Schwache, ebenso wie das Einstehen für den christlichen Glauben gehören seit jeher zu den ureigensten Aufgaben des Johanniter Ordens.", betonte Schramma und machte klar dass die Johanniter einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des sozialen Netzes in Köln leisten.

10.000 Mitarbeiter
Wilfried Nelles, Landesvorstand der Johanniter Unfall Hilfe wies auf die Leistungen der Johanniter Unfall Hilfe in den letzten Jahren in Köln hin, immerhin hat man mehr als 500 Arbeitsplätze geschaffen und skizzierte konkret die Wege in die Zukunft. Nelles stellte das Seniorenprojekt in Köln-Poll vor. Beeindruckende Zahlen konnte Nelles ebenfalls präsentieren: 160 Millionen Euro Umsatz im Jahr, diesen damit in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt, landesweit 3.000 hauptamtliche Mitarbeiter und 7.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Über 550.000 fördernde Mitglieder gehören heute den Johannitern an.

Baron von Perfall, ehrenamtlicher Landesvorstand der Johanniter formulierte das Motto der kommenden Jahre: "Unser Ziel ist es als Johanniter überall dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Gewinnen wir mehr Nähe vor Ort und seien wir Boten der Hoffnung"

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung