Köln | Die Landesregierung hat eine Vorschrift geändert, die es den Kommunen in NRW erlaubt überall die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern zu überwachen. Bislang war dies nur der Polizei gestattet und die Ordnungsämter konnten nur an Unfallschwerpunkten und vor gefährdeten Bereichen, wie etwa Schulen „blitzen“.

Die Landsregierung NRW will so für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen sorgen. Die Verkehrskontrollen sollen angekündigt werden. Man will damit Transparenz schaffen. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres starben 52 Menschen im Straßenverkehr wegen überhöhter Geschwindigkeit, so die Analyse der Landesregierung. Das sei ein Rückgang um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (- 17). Wo die Stadt in Zukunft ihre Messstellen ankündigen will, hat sie allerdings noch nicht verraten.

Autor: ag