Köln | Die „Eiszeit der Tiere“ ist im Kölner Zoo zu Gast. Drei Meter hoch und sieben Meter lang ist das Wollmammut, das im Zentrum der Ausstellung steht. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um Originale, sondern um Nachbildungen mit Fell und Knopfaugen. Rund um das Wollmammut tummeln sich Höhlenhyäne, Schneehase, Moschusochse und zwei Cro-Magnon-Menschen vor ihrem Zelt.

Der Zoo kooperiert mit der Lanxess Arena, die eine Ice Age Show Anfang nächsten Jahres präsentieren will. Das passt natürlich zum geplanten Launch von Ice Age 4. Die Ausstellung spielt vor dem Ende der letzten Eiszeit. In Mitteleuropa herrschte ein Klima wie heute in Nordskandinavien. Die Menschen trugen die Felle der Tiere, die sie zuvor erlegt hatten und wohnten in Fellhütten, dekoriert mit Knochen. Die Ausstellung widmet einen großen Teil auch dem Menschen, seinen Waffen und Werkzeugen.

Die Ausstellung zeigt 20 Tiernachbildungen, darunter Höhlenbären mit Jungtieren, Saiga Antilopen, ein Vielfraß, der Eisfuchs und ein Moschusochse mit Jungtier, dessen Nachfahren auch außerhalb lebend zu sehen ist. Der Zoo zeigt auch einen Nachguss des 1977 gefundenen Mammutkalbes Dima. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Zoos zu bestaunen.

Autor: Andi Goral