Köln | Die Sommerferien stehen vor der Tür. Für den Betreiber des Konrad-Adenauer-Airports in der Wahner Heide bedeutet das Rekordauslastung. In diesem Jahr werden mehr als 2,1 Millionen Passagiere in den Sommerferien erwartet.

Damit würde auch dieser Wer für die Sommerferien gegenüber dem Vorjahreszeitraum getoppt. Zwar fällt das Wachstum mit voraussichtlich sieben Prozent sogar etwas stärker aus als im ersten Halbjahr 2018. Hier gab es mit 5,9 Millionen Fluggästen erneut einen neuen Rekordwert, ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2017. „Wir erwarten mit Spannung die verkehrsreichste Zeit des Jahres, in der in den Terminals und auf dem Vorfeld viel Betrieb ist. Wir freuen uns auf die vielen Fluggäste, die ihren Urlaub am Köln Bonn Airport beginnen“, sagt Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH.

Alleine am ersten Ferienwochenende sollen rund 136.000 Menschen den Flughafen nutzen, um in den Urlaub zu fliegen oder Köln zu besuchen, auch das sind knapp fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Alleine am Hauptreisetag Freitag (der 13.) stehen 360 Starts und Landungen auf dem Flugplan. Auch am Rückreisewochenende wird es mit dann 138.000 Fluggästen noch etwas voller. Nach derzeitigen Zahlen wird der 24. August 2018 mit mehr als 50.000 Passagiere der wohl besucherstärkste des gesamten Jahres.

Lieblingsziele nahezu unverändert

In Sachen Hauptreiseziele sind die Passagiere am Flughafen Köln/Bonn durchaus konservativ. Mit mehr 100 Flugverbindungen pro Woche nimmt die Baleareninsel Mallorca weiterhin und ungefährdet den klaren ersten Rang ein. Reisen nach Antalya und Istanbul stehen ebenfalls hoch im Kurs, genauso wie die Kanarischen Inseln. Unter den Reisezielen von Städtereisenden liegen in diesem Sommer die Destinationen London, Wien und Mailand vorne. Bei den beliebtesten Reiseländern gibt es mit Spanien, der Türkei und Italien auf den ersten drei Plätzen ebenfalls kaum Veränderungen.

Obwohl nicht ganz unumstritten sieht sich das von der Bundespolizei mit den Passagierkontrollen beauftragte Unternehmen Kötter Aviation Security für die verkehrsreichsten Wochen am Köln Bonn Airport gewappnet: „Wir sind gut vorbereitet auf den Sommerreiseverkehr und unser Team ist hoch motiviert. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir unsere gute Leistung aus den Oster- und Pfingstferien bestätigen werden“, erklärte der Geschäftsführende Direktor Peter R. Lange.

Positive Entwicklung im ersten Halbjahr 2018 in allen Segmenten

Die positiven Zahlen der Ferien setzen den Trend des ersten Halbjahres 2018 am Köln Bonn Airport nahtlos fort. Fast 5,9 Millionen Passagiere sind von Januar bis Juni am Flughafen gestartet oder gelandet – das bedeutet ein Plus von fünf Prozent. Vor der Luftfracht steht ebenfalls ein positives Vorzeichen: Mehr als 420.000 Tonnen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres umgeschlagen, das waren sogar sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

„Unser Flughafen konnte im ersten Halbjahr 2018 zulegen und schreibt positive Zahlen. Das freut uns besonders angesichts des turbulenten Marktumfeldes, in dem wir uns befinden. Zu verdanken haben wir das vor allem dem großen Engagement unserer Mitarbeiter“, betonte Flughafenchef Johan Vanneste weiter.

Die Insolvenz von Air Berlin und Niki konnten Wachstumstreiber wie Eurowings mit verstärktem Engagement auf den Strecken nach Berlin-Tegel, München und Palma de Mallorca, sowie die nach Köln/Bonn zurückgekehrte EasyJet und auch Condor teilweise kompensieren. Aber auch neue Airlines wie die portugiesische TAP, die griechische Olympus Airways sowie die türkischen Fluggesellschaften Onur Air und Freebird Airlines trugen zur positiven Entwicklung im ersten Halbjahr 2018 bei, hieß es dazu weiter.

Um nicht völlig gestresst die Urlaubsreise antreten zu müssen, raten die Verantwortlichen sich rechtzeitig vor Reiseantritt über die aktuellen Wartezeiten in den Terminals zu informieren. Außerdem sollten die Reisenden die Regeln zum Handgepäck beachten, auch um unnötigen Ärger zu vermeiden. Dies gilt besonders für schwarfe und spitze Gegenstände und Flüssigkeitenc (maximal 1 Liter und das verpackt in durchsichtigen Plastikbeuteln). Im Terminal 1 gibt es in diesem Jahr eine so genannte „family lane“, deren Kontrollgeräte auch Kindersitze und Buggys durchleuchten können.

Autor: bfl