Frankfurt/Köln | Auf der Automobilmesse IAA in Frankfurt hat der Kölner Autokonzern Ford in dieser Woche mit dem Edge seinen neuen Allradler in der oberen Preisklasse vorgestellt. „Der Edge rundet unser SUV-Segment mit dem kleineren Ford Eco-Sport und dem erfolgreichen Kuga nun nach oben ab. Wir wollen so den Absatz dieser Fahrzeuge auf 200.000 Einheiten erhöhen und damit im Vergleich zum Jahr 2013 verdoppeln“, sagt der Kölner Fordchef Bernhard Mattes.

Mehr Fotos vom neuen Ford Edge >

Die SUV seien für Ford ein ganz entscheidendes Segment des Automarktes, in Deutschland sei die Nachfrage deutlich angestiegen. „Das gilt insbesondere für junge Käufer, die individuelle Freiheit lieben, und die die praktischen Fahrzeuge schätzen.“ Dazu komme, dass die modernen SUV sehr sparsam im Kraftstoffverbrauch seien. Den Edge gibt es hierzulande mit einen Zweiliter-TDCI-Diesel-Motor und zwei Leistungsstufen mit 180 und 210 PS.

Ausgeliefert wird der neue große Luxus-SUV von Ford in der Europa-Version voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres. Damit hat der Edge, der zunächst in den USA an den Start ging, nun alle fünf Kontinente erobert. Ausgestattet ist er mit einem intelligenten Allradsystem, dass die Technik erst dann einsetzt, wenn diese von der Beschaffenheit des Geländes her notwendig wird. Die moderne Allradtechnik wird von Ford bei acht Modellen eingesetzt und bildet einen der Schwerpunkte auf der diesjährigen IAA.

Zu sehen ist in Frankfurt der neue Ford Ranger, ein Pick-up, der sich als Alleskönner versteht und der ab Ende die deutschen Straßen erobern soll. Auf dem Messestand steht die Top-Version Wildtrak mit speziellen Design-Details, exklusivem Interieur und der neuen Lackierung in Outdoor-Orange Metallic. Der Einstiegspreis liegt mit dem Ranger XL bei rund 27000 Euro.

Gezeigt wird bei der IAA außerdem mit dem neuen Ford GT eine Deutschlandpremiere – als Supersportwagen ein Kraftpaket mit hochmodernem Motor, Leichtbauweise und zukunftsweisenden Design, das einen mehr als 600 PS starken Ecoboost-Sechszylinder unter der Haube hat.

Präsentiert wird auf dem Messestand zudem der Ford Mondeo Vignale, der über eine besonderes hochwertige und luxuriöse Ausstattung verfügt, die von den handgearbeiteten Nähten bis zu den exklusiven Service-Leistungen reicht. Dazu kommt die sportliche Variante des Focus ST mit 250 oder 180 PS.

Eine sportlich und kraftvoll ist der neue Ford Mustang: „Die Nachfrage in Deutschland ist bereits sehr gut. 3000 wurden hierzulande verkauft, 8000 sind es in Europa. Die Wagen ist eine Ikone des Automobils mit einer Entwicklungsgeschichte von fünf Jahrzehnten. So wird der Mustang für uns zum Markenbotschafter. Die Reaktionen der Kunden sind unglaublich“, freut sich Mattes.

Insgesamt sind am 2400 Quadratmeter großen Stand (plus 14 Prozent Fläche im Vergleich zu 2013) auf zwei Ebenen 24 Fahrzeuge zu sehen. Der Aufbau in der Messe hat 14 Tage vor der Messe begonnen. So wurden unter anderem 25 Kilometer Kabel verlegt und 250 Tonnen Stahl, Holz und Glas verbaut. Vor Ort sind 100 Mitarbeiter. Vor Ort können beispielsweise Motoren im Querschnitt betrachtet und Fahrsimulatoren genutzt werden.

Autor: Stephan Eppinger
Foto: Fordchef: Bernhard Mattes vor einem Ford Edge