Das Symbolbild zeigt eine Ladestation für E-Autos.

Köln | Ford verfolgt das Ziel bis spätestens 2050 für seine Fahrzeuge, Produktionsanlagen und Lieferketten CO2-Neutralität zu erreichen. Das geht aus dem Nachhaltigkeits- und Finanzberichts 2023 des Unternehmens hervor.

Laut dem Bericht reduzierte Ford von 2017 bis 2022 die Emissionen seiner Produktionsstätten um 40 Prozent. Im vergangenen Jahr stammten 60 Prozent der verbrauchten Elektrizität aus CO2-freien Quellen. Das Unternehmen befände sich inmitten eines „massiven Transformationsprozesses“, so Bill Ford, der Aufsichtsratsvorsitzende von Ford.

2022 arbeitete Ford weiter am Ziel der Klima-Neutralität: Cynthia Williams, Direktorin für Nachhaltigkeit, Homologation und Compliance bei Ford, sieht diesen Fortschritt etwa an der Produktion von neuen Elektromodellen, der Aufwertung der Produktionsanlagen sowie den Investitionen in die klimaneutrale Versorgung mit erneuerbaren Elektroenergien.

2 Millionen E-Autos bis Ende 2026?

Von 2022 bis 2026 möchte Ford 50 Milliarden US-Dollar investieren, um Elektrofahrzeuge und Batterien zu entwickeln und anzufertigen. Bis Ende 2023 will das Unternehmen die Produktion von 600.000 E-Fahrzeug erreichen. Bis Ende 2026 sollen es dann mehr als zwei Millionen sein.

CO2-Bilanz der Produktionsanlagen

Neben den Abgasemissionen seiner Fahrzeuge richtet Ford sein Augenmerk auch auf die CO2-Bilanz seiner Produktionsanlagen und -prozesse sowie die Energieversorgung des Unternehmens und seiner globalen Lieferketten. Laut dem Nachhaltigkeitsbericht sank im Produktionsbereich der Ausstoß von Treibhausgasen um 40 Prozent. Zudem seien 60,6 Prozent der elektrischen Energie für die globalen Aktivitäten des Unternehmens aus CO2-freien Quellen.

Aufbau einer E-Lieferkette

Ford verpflichtete Produzenten mit Lieferverträgen, die sich zur Einhaltung der strikten Unternehmensrichtlinien von Ford. Seit 2021 kartiere und überprüfe Ford die Warenströme für seine Elektrofahrzeuge und Batterien, so das Unternehmen. Bis heute habe Ford 30 Partner aus allen Bereichen der Lieferkette für kritische, in Batterien unabdingbare Mineralien auditiert. 2023 überprüfte Ford zudem seine Managementsysteme und jene wichtiger Lieferpartner, ob sie den Sorgfaltspflichten beim Bezug von Nickel, Lithium und Kobalt entspreche, heißt es im Statement.

rs