Köln | Die Einrichtungsmeile Kölner Ringe hat zur Frühjahrseinrichtungswoche geladen. Höhepunkt ist sicher das kommende Wochenende mit dem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Report-K besuchte am Mittwoch ein Seminar bei Hästens Betten zum Thema Entspannung. Gesundheitscoach Antje Brand und Hästens-Geschäftsführer Christian Thiele sprachen über gesunden Schlaf und wie man richtig entspannt.

Es ist früher Abend auf den Kölner Ringen. Draußen tobt das Leben in seiner ganzen Vielfalt, die die Kölner Ringe zu bieten hatten. Bei Hästens Betten werden die ersten Gäste mit einem Glas Sekt empfangen. Der ungewöhnliche Store hat einen hellen und einen leicht abgedunkelten Bereich. Dort kann man Probeliegen und Betten testen. Für den Workshop am Mittwoch lagen kleine Lavendelkissen auf den Betten.

Report-K: Frau Brand, wie sind Sie Gesundheitscoach geworden?

Antje Brand: Ich bin selbständiger Gesundheitscoach speziell für die Themen Ernährung, Bewegung, Verhalten, Motivation und für das Thema Entspannung. Ich verfolge einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei ist gesunde Lebensweise wichtig und ein Aspekt ist ein gesunder Schlaf.

Wie haben Sie beide sich kennengelernt?

Antje Brand: Über Xing und die Kölner Gruppe des sozialen Netzwerkes.

Christian Thiele: Ja, Martin Müller, der die Kölner Gruppe leitet, brachte uns zusammen.

Antje Brand:  Daher bot es sich an meine Themen, wie Entspannung mit Hästens, deren Slogan ein guter Schlaf ist wichtig für die Gesundheit ist zu verknüpfen.

Christian Thiele: Die Synergie sehe ich darin, dass der Schlaf die Batterie für den Körper ist und nur wenn man sich in der Nacht richtig bewegt und zur Ruhe kommt, also richtig entspannt, dann ist man am nächsten Tag fit. Es ist eigentlich das Zusammenspiel von Fitness am Tag die durch Frau Brand vermittelt wird und die perfekte Unterstützung in der Nacht durch unsere Betten. Damit haben Menschen eine sehr solide Grundlage, um am Tag leistungsfähig zu sein. Stress, aber auch der Wunsch viel zu leisten oder wenn ich besondere Ideen entwickeln will, dann muss ich die Nacht nutzen um mich auszuruhen und damit eine gute Grundlage schaffen.

Wie lange sollte man denn in der Nacht schlafen?

Christian Thiele: Der Schlaf ist von Persönlichkeit zu Persönlichkeit ganz unterschiedlich. Im Durchschnitt schläft man sechs bis acht Stunden. Das reicht eigentlich aus. Es gibt Menschen die weniger Schlaf benötigen. Das kann auch vom Alter abhängen. Je älter man wird, umso weniger schläft man. Es kann auch sein, dass man unterbrochen schläft. Es ist auch ganz natürlich, dass man mehrfach wach wird und das oft auch gar nicht mitbekommt.

Jetzt gibt es ja viele Menschen, die gerade beim Einschlafen Probleme haben. Was können die tun?

Antje Brand: Gesunder Schlaf fängt nicht erst Abends im Bett an, sondern hat mit meinem kompletten Alltag zu tun. Je nachdem wie stressig ich unterwegs bin, wie viel ich im Kopf habe. Zu empfehlen ist auf jeden Fall, bevor man schlafen geht, dass man sich mindestens eine Stunde  gönnt, in der man sich schon mal langsam herunterfährt. Das heißt, bevor man sich Medieninformationen und weiteren Impulsen ausliefert,  lieber mal ein Buch lesen, in die Sauna gehen, ein Entspannungsbad nehmen oder einen beruhigenden Tee trinken. Es gibt viele Kräuter, die eine beruhigende Wirkung haben, Baldrian oder Lavendel. Damit sollte man sich auseinandersetzen und vor dem zu Bett gehen sich erden und beruhigen.

Warum sind die Hästens Betten für guten Schlaf gerade die Besten?

Christian Thiele: Die Hästens Betten werden in einer Manufaktur in Schweden hergestellt. Jedes Bett wird in Handarbeit gefertigt. Und damit auch ganz individuell auf den einzelnen Schläfer angepaßt. Man kann die Federung bestimmen, ob es eine weiche oder feste Federung sein soll oder das Design festlegen. Erst wenn der Kunde sagt, dieses Design, diese Federung diese Körperanpassung ist die Richtige, dann wird es in Schweden genau nach seinen Wünschen gebaut.

Manche Menschen schlafen ja auch zu zweit in einem Bett. Kann man dann auf den jeweiligen Menschen eingehen?

Christian Thiele: Richtig. Wir haben die Möglichkeit in einer durchgängigen Matratze zwei verschiedene Festigkeiten zu wählen. Und das ist ja ganz wichtig. Seitenschläfer brauchen im Schulterbereich mehr Weichheit oder ein Mensch der leichter ist, braucht eine etwas festere Unterstützung im Lendenwirbelbereich. Und das muss man jeweils ausprobieren. Wie reagiert der Körper mit der Matratze. Es ist also nicht so, dass es nur auf das Körpergewicht reduziert werden kann, sondern man muss das Bett im Kontext der Körperform sehen. Und das Zweite, was sie beachten müssen ist, wie fühlt sich der Mensch in dem Bett. Und das geht nur durch probieren. Also wenn sie zu zweit in einem Bett schlafen wollen, dann müssen sie es auch gemeinsam ausprobieren.

Frau Brand, was machen Sie heute mit den Menschen die bei Hästens den Workshop besuchen? Üben sie mit denen Schlafen?

Antje Brand (lacht): Nein gar nicht. Mein Anliegen ist es aufzuzeigen, welche Entspannungsmöglichkeiten es gibt.  Da ich sehr viel mit Menschen arbeite, die mitten im Businessleben stehen, die pauschal gesagt wenig bis keine Zeit haben, viel unterwegs sind und ständig unter Druck stehen, lernen wir heute die Methodik der progressiven Muskelentspannung kennen. Wir werden dies eine Stunde durchprobieren. Mit dieser Anleitung kann dies dann jeder für sich selbst anwenden.

Können Sie ein Beispiel nennen was mit progressiver Muskelentspannung gemeint ist?

Antje Brand: Absolut. Sie merken Ihnen tun die Schultern weh. Sie nehmen die gesamte Zeit eine verkrampfte Haltung an und fühlen gar nicht mehr wie es sich anfühlt, wenn die Muskulatur entspannt ist. Durch die progressive Muskelentspannung, spannen sie bewusst die Muskulatur noch stärker an, halten die Spannung aufrecht, um sie dann beim Ausatmen bewusst loszulassen. Durch diese Extreme spüren sie mehr die Entspannung.

Damit haben Sie die Anleitung und können dies für sich anwenden. Und das ergänzen wir mit speziellem Gelenktraining, aber auch wie stärke ich den Kreislauf bevor ich aufstehe oder wie bekomme ich meine Wirbel in Bewegung. Mit so einem Wissen und Können ausgestattet kann der Start in den Tag oder in die Nacht ein ganz anderer sein.

Wie lange sollte ich mir Zeit nehmen, wenn ich bei Hästens ein Bett aussuchen will, vielleicht auch im Rahmen der Frühjahrseinrichtungswoche?

Christian Thiele: Also wir haben ja kommenden Sonntag auf.

Also kann man bei Ihnen den Sonntag im Bett verbringen?

Antje Brand: Vielleicht mit einem Frühstück im Bett?

Christian Thiele (lacht): Auch das bekommen wir hin. Es gibt Kunden, die suchen ihr Bett in einer halben Stunde aus. Das würden wir nicht empfehlen. Wir raten dazu sich zwei Stunden Zeit zu nehmen, um wirklich in Ruhe jedes Bett kennenzulernen. Wie reagiert es auf mich und ich auf das Bett. Viele Menschen haben sich oft noch keine Gedanken gemacht, was ein Bett ausmacht. Ganz anders beim Auto: Da nimmt man die Felgen in der Breite und Höhe und das hat den oder einen anderen Effekt. Bei Betten macht aber gerade die Zeit, die man im Vorfeld beim Aussuchen investiert, einen nachher umso glücklicher. Weil es dann mein Bett ist. Genau passend. Es ist wie ein Schuh, der sitzt. Und daher nehmen wir uns gerne ein wenig mehr Zeit und dann sind sich unsere Kunden auch sicher, dass es das richtige Bett ist.

Frau Brand, Herr Thiele, danke für das Interview.

Gesundheitscoach Antje Brand und Christian Thiele überlegen, den Workshop auch nach der Frühjahrseinrichtungswoche weiterzuführen.

[infobox]Mehr Infos zu Hästens Betten finden Sie hier >>

Mehr Infos zur Frühjahrseinrichtungswoche gibt es unserer Sonderveröffentlichung zur Einrichtungsmeile Kölner Ringe >>

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Autor: Andi Goral
Foto: Antje Brand und Christian Thiele während des Interviews mit report-K.