Köln | „Made im Rheinland“ – Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat eine regionale Kennzeichnung der Herkunft von Lebensmitteln gefordert. „Jede Hausfrau, jeder Hobby- und Profikoch in Köln muss wissen, woher das kommt, was in der eigenen Küche landet“, sagt Ernst Busch. Der Geschäftsführer der NGG-Region Köln fordert „Transparenz vom Acker und Stall bis auf den Tisch“.

Verbraucher müssten die Chance haben, Lebensmittel richtig zu orten, so die NGG Köln. „Wir brauchen die Pflicht für einen ‚Produkt-Kompass’. Orientierungslose Verbraucher, die nicht wissen, woher die Erdbeeren in der Marmelade oder im Joghurt stammen, können keine mündigen Verbraucher sein“, so Busch. Der Geschäftsführer der NGG Köln appelliert an die heimischen Bundestags- und Europaabgeordneten, sich für eine entsprechende Kennzeichnungspflicht in Berlin und Brüssel stark zu machen.
Die Verbraucher müssten in der Lage sein, sich für regionale Produkte zu entscheiden, ergänzte Busch. Denn das sei in der Regel auch eine Entscheidung für Qualität. Zudem spreche es für kurze Transportwege – und sei damit ökologisch sinnvoll. Darüber hinaus sichere der Kauf von regionalen Produkten „Made im Rheinland“ heimische Arbeitsplätze, so die NGG.

Autor: dd