Düsseldorf | Die Bedeutung der Pharmabranche in Nordrhein-Westfalen nimmt im bundesweiten Vergleich offenbar ab. Derzeit seien die Zahl der Beschäftigten, der Umsatz und die Investitionen rückläufig, erklärte der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf. Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer sagte, die Entwicklungen deuteten auf politischen Handlungsbedarf hin.

Den Angaben zufolge arbeiteten 2011 etwa 11.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen in der pharmazeutischen Industrie. Das seien elf Prozent der Beschäftigten der Branche in Deutschland. Im Jahr 2009 habe der Anteil noch bei 14 Prozent gelegen.

Mit 4,3 Milliarden Euro seien im vergangenen Jahr etwa zehn Prozent des gesamtdeutschen Umsatzes der Branche auf Nordrhein-Westfalen entfallen. 2009 seien es noch elf Prozent gewesen.

Autor: dapd