(ots) Krachende Böller und heulende Raketen sind für manche Heimtiere wahrer Stress und damit auch für uns. Hunde und Katzen haben ein viel feineres Gehör, so dass sie sich vor dem lauten Getöse fürchten können. Damit Silvester so entspannt wie möglich abläuft, gilt es, ein paar Punkte zu beachten:

– Gehen Sie mit Ihrem Hund am 31.12. nur noch mit Leine Gassi, sollte er sich vor einem Knaller erschrecken, könnte er weglaufen.

– Lassen Sie den Tag über ruhige klassische Musik laufen, sie hat einen beruhigenden Einfluss auf Hund und Katze und überdeckt sanft die lauten Töne von draußen.

– Geschlossene Fenster und zugezogene Vorhänge schützen die Vierbeiner vor dem grellen und lauten Geschehen vor der Tür.

– Einen heulenden Hund ignoriert man am besten. Denn: Wenden Sie sich ihm besonders zu, fühlt er sich in seinem Jaulen bestätigt und fordert Sie weiter auf, in sein Klagelied mit einzustimmen.

– Wie groß das Tier die Gefahr selber empfindet, schaut es sich auch bei Frauchen und Herrchen ab. Daher gilt es, möglichst ruhig zu bleiben und Normalität zu zeigen, erklärt der Tierarzt Stefan Gabriel. "Der Hund lernt: Alles kein Problem, der Boss bleibt cool – kann so gefährlich nicht werden".

– Richten Sie ihrer Katze am besten einen ruhigen Platz in einem fensterlosen Raum ein, hierher kann sie sich verkriechen, wenn der Krach sie allzu sehr erschreckt.

Tierhalter, die wissen, dass ihr Schützling zu Silvester extrem panisch wird, suchen am besten rechtzeitig vor dem Jahreswechsel einen Tierarzt auf. Er kann einschätzen, ab wann z.B. ein homöopathisches Beruhigungsmittel für den Vierbeiner empfehlenswert ist.