Die städtischen Schulen in Köln werden in den Sommerferien ausgebessert. Foto: Bopp

Köln | Während sich die Schülerinnen und Schüler derzeit in den Sommerferien vom Schulstress bis zum 9. August noch erholen können, nutzt die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln die Zeit für umfangreiche Arbeiten an den städtischen Schulen.

Allein für den Bereich Instandhaltung und Instandsetzung sind rund 20 Millionen Euro für das Jahr 2022 vorgemerkt (Vorjahr: 16 Millionen Euro). Die Maßnahmen werden insbesondere in den sechs Wochen Sommerferien vorangetrieben.

Für das gesamte Jahr 2022 hat die Gebäudewirtschaft hierfür 71 Millionen Euro in ihrem Wirtschaftsplan vorgesehen (im Jahr zuvor waren es rund 66 Millionen Euro).

Markus Greitmann: Schulbau hat für mich höchste Priorität.

Markus Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen: „Schulbau hat für mich höchste Priorität. Tag für Tag arbeiten wir, allen voran die Gebäudewirtschaft, gemeinsam mit den Kolleg*innen im Schuldezernat mit voller Kraft daran, neue Schulplätze zu schaffen, aber auch vorhandene Plätze in teils betagten Schulen zu erhalten.“

Der Beigeordneter für Planen und Bauen fügt hinzu: „Für Neu-, Um- und Erweiterungsmaßnahmen sowie die umfassende Generalinstandsetzung von Schulen sind in diesem Jahr zusätzlich zum Instandhaltungsbudget in Höhe von 71 Millionen Euro Investitionen im Schulbereich von rund 334 Millionen Euro eingeplant. In der unterrichtsfreien Zeit kann in den Schulen ohne Einschränkungen zügig gearbeitet werden. Das nutzen wir voll aus.“

In den Sommerferien setzt die Gebäudewirtschaft 42 Projekte um

In den Sommerferien setzt die Gebäudewirtschaft 42 Projekte um – kleinere Dachsanierungen wie an den Schulstandorten Neue Heide 25-27 in Porz oder in der Humboldtstraße 2-8 in der Innenstadt, aber auch Instandsetzungen von Fassaden und Stahlbrücken Im Hasental 41 in Deutz und die Sanierung von Klassen- und Fachräumen am Kartäuserwall, Brandschutzsanierungen an der Frankstraße 26 oder am Georgsplatz 10, Sanierungen von WC-Anlagen wie an der Sürther Straße 55 oder die Sanierung eines Lichtschachts im schuleigenen Planetarium in der Blücherstraße 15-17.

Das Objektmanagement der Gebäudewirtschaft, das mehr als 1.600 Liegenschaften und Objekte bewirtschaftet, setzt in den Ferien aber nicht nur werterhaltende Maßnahmen um. Markus Greitemann: „Unsere 15 Objektcenter sind aktuell auch mit Inbetriebnahmen neuer Schulen beschäftigt.“

Dazu gehören die Erweiterung der Königin-Luise-Schule an der Palmstraße, die Erweiterung des Schulstandortes Nikolausstraße, die neue Friedrich-List-Schule in der Breitenbachstraße, die Ernst-Moritz-Arndt-Schule im Sürther Feld sowie das Gymnasium Neue Sandkaul. (red03)