Köln | In der Diskussion um die Ausbildung bei der Stadt Köln für das Jahr 2013 fordert die Gewerkschaft ver.di in Köln die Beschlüsse und Verabredungen zur Ausbildungsquote nicht weiter abzusenken und die selbst gesteckte Ausbildungsquote von 6 Prozent bei der Stadtverwaltung Köln einzuhalten.

„Es ist angesichts der Situation junger Menschen auf dem Ausbildungsmarkt und dem doppelten Abiturjahrgang 2013 ein fatales Signal, wenn sich die Stadt Köln von ihren selbst gesteckten Zielen in Sachen Ausbildung entfernt“, so Tjark Sauer, Gewerkschaftssekretär im Fachbereich Gemeinden.

Um den jungen Menschen eine Perspektive zu bieten, sei es notwendig, so Sauer, gerade auch im Bereich der sogenannten marktgängigen Ausbildungsberufe besondere Anstrengungen zu unternehmen und mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Der Rat der Stadt Köln hatte 2006 die Einführung einer Ausbildungsquote von 6 Prozent beschlossen. Dem Beschluss lag das Bewusstsein über die besondere Verantwortung öffentlicher Arbeitgeber in Sachen Ausbildung zugrunde. Daneben spielt aber die Ausbildungsquote bei einer alternden Stadtverwaltung eine große Bedeutung. Zurzeit liegt der Altersdurchschnitt der Stadtverwaltung Köln laut ver.di bei etwa 45 Jahren.

Autor: dd | Q: ver.di