Die KVB Haltestelle befindet sich in dem KVB-Mitarbeitenden-Wohnkomplex direkt vor der Tür | Foto: Bopp

Köln | Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) hat für ihre Mitarbeitenden ein Wohn-Gebäudekomplex am Hermeskeiler Platz in Köln-Sülz geschaffen. Dieser wurde nun am Freitagvormittag, 21. April, eingeweiht. Hier sollen in Zukunft fast nur Mitarbeitende der KVB und ihre Familien wohnen. Mit dieser Idee greift die KVB das Konzept einer Werkswohnung auf.

Das Gebäude besteht aus zwei Baukörpern mit einer darunterliegenden Tiefgarage. Der größere Baukörper umfasst, laut der KVB, 41 Wohnungen für Mitarbeitende sowie eine rund 200 Quadratmeter große Gewerbefläche im Erdgeschoss. Über deren Nutzung sei allerdings final noch nicht entschieden worden. Im kleineren Gebäude ist eine vierzügige Kindertagesstätte untergebracht, die die Mitarbeiter:innen nutzen können. Die Tiefgarage bietet Platz für 61 Pkw, 80 Fahrräder sowie zehn Lastenräder. Zudem befindet sich der Gebäudekomplex in direkter Nähe einer KVB-Haltestelle.

„Ich glaube, dass hier ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Mitarbeitende binden kann. Denn Wohnraum ist knapp in Köln, teuer in Köln“, Stefanie Haaks, KVB-Vorstandsvorsitzende sowie Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin des Stadtwerke Köln Konzerns.

Alle Wohnungen seien hochwertig ausgestattet und verfügen über großzügige Fenster mit elektrischen Rollläden, eine komfortable Deckenhöhe von 2,60 Metern und eine effiziente Fußbodenheizung, so Jens Johannisson, Leiter Baumanagement der WSK.

Das neue Gebäude wird über eine neu errichtete Heizungsanlage versorgt. Den Mietern wird Strom aus Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt, die sowohl auf den Dächern des neuen Wohngebäudes als auch auf dem Dach des Gebäudes Hermeskeiler Str. 13 a-c installiert sind. Zudem können in der Tiefgarage Elektroautos geladen werden. Die KVB investiert 16,65 Millionen Euro in das Bauvorhaben.

rs